Polizei-Berichte für MSP , Region Mainfranken , Unterfranken und Rhön , 23.11.2016

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Vermisste gesucht – knapp 300 Gramm Betäubungsmittel gefunden

Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Würzburg vom 23.11.2016

WÜRZBURG / GROMBÜHL. Im Rahmen einer Wohnungsdurchsuchung konnten Beamte der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt am Montagabend insgesamt knapp 300 Gramm Betäubungsmittel sicherstellen. Die Polizisten nahmen den 26-Jährigen Wohnungsinhaber, wie auch die 23-Jährige Mitbewohnerin, vorläufig fest. Mittlerweile wurde der Mann dem Ermittlungsrichter vorgeführt und ein Haftbefehl gegen ihn erlassen.

 

Die Suche nach einer Vermissten hat am Montagabend Beamte der Polizei Würzburg-Stadt in die Ernst-Reuter-Straße geführt. Als die Beamten an der Wohnungstür geklingelt hatten, war aus der Wohnung hektisches Treiben zu vernehmen. Nachdem der 26-Jährige die Tür geöffnete hatte, gab er auf Nachfrage zu, Betäubungsmittel versteckt zu haben. In diesem Zusammenhang übergab er auch gleich eine kleinere Menge Haschisch und Amphetamin. Dieses Ablenkungsmanöver hinderte die Beamten nicht daran sich in der Wohnung noch einmal näher umzuschauen. Dabei fanden sie in verschiedensten Verstecken weitere Betäubungsmittel, insgesamt knapp 130 Gramm Marihuana und 60 Gramm Amphetamin. Zwischenzeitlich musste der vorläufig festgenommene Würzburger aus gesundheitlichen Gründen mit einem Krankenwagen und in Begleitung der Polizei in ein Krankenhaus gebracht werden.

Zum Abschluss der Wohnungsdurchsuchung trafen die Beamten auch auf die 23-jährige Mitbewohnerin, welche sich vor dem Haus aufhielt. Da die junge Frau auffällig nervös war, fragten die Polizisten auch sie, ob sie Betäubungsmittel dabei hat. Anstandslos übergab sie eine Plastiktüte mit ca. 100 Gramm Marihuana und mehr als 20 Ecstasy Tabletten.

Die Beamten nahmen auch die junge Frau vorläufig fest und brachten sie zur Polizeiinspektion Würzburg-Stadt. Anschließend konnte sie nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Würzburg wieder auf freien Fuß gesetzt werden. Der 26-Jährige wurde über Nacht im Krankenhaus von der Polizei bewacht und am Dienstag auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Würzburg vorgeführt. Nachdem dieser Haftbefehl wegen des Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge erlassen hatte, wurde der Mann in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Die weiteren Ermittlungen führt die Würzburger Kriminalpolizei in enger Absprache mit der Staatsanwaltschaft Würzburg.

Betrunkener greift Einsatzkräfte an – Widerstand und Beleidigungen für Rettungsdienst und Polizei – 44-Jähriger übernachtet in Ausnüchterungszelle

WÜRZBURG / INNENSTADT. Obwohl sie dem stark alkoholisierten Mann nur helfen wollten, wurden Polizeibeamte und Rettungsdienst von einem 44-Jährigen angegangen. Der Betrunkene war mit über drei Promille am Dienstagabend zunächst in hilfloser Lage angetroffen worden. Schließlich verletzte er jedoch zwei Beamte leicht und musste in einer Zelle ausgenüchtert werden.

Ein Zeuge hatte den stark alkoholisierten Mann gegen 19.20 Uhr auf der Alten Mainbrücke festgestellt und die Würzburger Polizei verständigt. Der 44-Jährige klagte bei Eintreffen der Streife über Schmerzen, weshalb die Beamten sofort den Rettungsdienst hinzuzogen. Also die Einsatzkräfte den Mann mit dem Krankenwagen gemeinsam in eine Klinik bringen wollten, begann dieser darin heftig zu randalieren und leistete Widerstand gegen die Maßnahmen der Polizei. Der 44 Jahre alte Beschuldigte schlug unter anderem im Krankenwagen mit der Faust gegen den Oberkörper eines Polizisten.

Die Beamten nahmen den Mann in Gewahrsam und folglich mit zur Dienststelle, wo er bei einem Alko-Test einen Wert von über drei Promille erzielte. Bei einer Untersuchung stellte ein Arzt die Haftfähigkeit des Beschuldigten fest. Auch in den Räumlichkeiten der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt leistete der Betrunkene weiter Widerstand und teilte Tritte gegen die Beamten aus. Insgesamt verletzte der Mann zwei Polizeibeamte leicht an diesem Abend. Er muss sich nun unter anderem wegen Beleidigung, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung verantworten. Zuvor verbrachte der Beschuldigte die Nacht allerdings erst einmal zur Ausnüchterung in der Arrestzelle.

Couch durch Zigarette in Brand geraten – Größere Menge Betäubungsmittel sichergestellt

WÜRZBURG / ZELLERAU. Am Dienstagabend konnten Beamte der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt auf einem Balkon Rauchentwicklung feststellen. Die Ursache konnte im Inneren der Wohnung schnell gefunden werden – die Couch des Wohnungsinhabers ist durch eine Zigarette in Brand geraten. In der Wohnung konnten größere Mengen Betäubungsmittel aufgefunden werden. Die weiteren Ermittlungen werden durch die Kriminalpolizei Würzburg geführt.

Am Dienstagabend stellte eine Streifenbesatzung der Würzburger Polizei an einem Balkon eines Mehrfamilienhauses in der Weißenburgstraße Rauchentwicklung fest. Unmittelbar nach der Verständigung der Feuerwehr trat der vermeintliche Wohnungsbesitzer auf den Balkon und gab an, dass er den Brand bereits selbst gelöscht habe und keine Feuerwehr mehr benötigt wird.

Die Beamten begaben sich anschließend zur Wohnungstüre und wollten sich selbst ein Bild von dem Brandherd machen. Der 33-Jährige ließ jedoch sowohl die Polizisten, als auch die kurz darauf eintreffende Feuerwehr nur widerwillig in die Wohnung. Die Ursache für das Verhalten des Mannes war schnell klar. Während die Feuerwehr die immer noch glimmende Couch löschte, konnte in der Wohnung eine Marihuana-Aufzuchtanlage sowie größere Mengen Amphetamine und Ecstasy aufgefunden werden.

Der Wohnungsinhaber wurde vorläufig festgenommen und zur nahegelegenen Dienststelle der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt gebracht. In der Wohnung konnten letztendlich eine größere Menge Marihuana, etwa 150 Ecstasytabletten und an die 90 Gramm Amphetamine sichergestellt werden.

Der 33-Jährige Mann wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Würzburg nach Abschluss der Sachbearbeitung aus dem Polizeigewahrsam entlassen.

Mehrere BMW aufgebrochen – Navis und Airbags gestohlen

HAMBACH UND POPPENHAUSEN, LKR. SCHWEINFURT. In der Nacht zum Dienstag wurden in den beiden Landkreisgemeinden insgesamt vier vor den jeweiligen Anwesen abgestellte Pkw aufgebrochen. Anhand der Vorgehensweise wird von professionellen Tätern ausgegangen. Dass die Straftaten zusammen hängen, darf gemutmaßt werden. Die Schweinfurter Inspektion fahndet nun nach den Autoaufbrechern.

Am Dienstag um 05.00 Uhr stellte in Hambach, An den Hühneräckern, der Eigentümer eines schwarzen 3er BMW fest, dass sein Fahrzeug über Nacht angegangen worden war.
Zunächst hatte der „Automarder“ versucht, über eine Fondtüre ins Fahrzeuginnere zu kommen. Nachdem er anscheinend so nicht weiter kam, hat er danach ein Seitenfenster eingeschlagen. So in den Fahrgastraum gelangt, baute er nun das Lenkrad mit dem Airbag fachmännisch aus. Als Zufallsfund konnte er sich auch noch die Geldbörse des Autobesitzers aneignen, die er im Innenraum fand. In diesem Fall steht ein Diebstahlschaden von rund 2.000 Euro dem angerichteten Sachschaden von 4.000 Euro gegenüber.

Gegen 07.00 Uhr stellte ebenfalls in Hambach, Haydnstraße, der Nutzer seines Firmenautos, eines silberfarbenen 3er BMW fest, dass das Auto ebenfalls aufgebrochen worden war. In diesem Fall wurde die rechte Fondseitenscheibe eingeschlagen. Aus dem Fahrzeuginneren wurden fachmännisch der Bordcomputer, das Navigationsgerät und das Multimediagerät ausgebaut. Weiterhin fehlt jetzt auch noch eine schwarze Sonnenbrille von Ray Ban. Der Gesamtschaden wird auf 5.500 Euro geschätzt.

Gegen 07.15 Uhr stellte im Fuchsweg in Poppenhausen der Eigentümer eines schwarzen 5er BMW fest, dass sein Firmenfahrzeug ebenfalls über Nacht angegangen worden ist. Auch in diesem Fall gelangte der Täter über das Einschlagen der hinteren linken Seitenscheibe in das Fahrzeug. Bei diesem Auto wurde das fest eingebaute Navigationssystem komplett ausgebaut. Des Weiteren fehlen jetzt auch noch die Instrumententafel, der Bordcomputer und das Multimediagerät.
Der Gesamtschaden dürfte in diesem Fall etwa 8.000 Euro betragen.

Ebenfalls in Poppenhausen, Am Berglein, schlugen der oder die Unbekannten auch noch zu. Wie im zuvor geschilderten Fall bemerkte etwa zur gleichen Uhrzeit der Fahrzeugnutzer am Dienstagmorgen, dass sein weißes Firmenfahrzeug, ein 3er BMW, über Nacht aufgebrochen worden ist. Mit der exakt gleichen Vorgehensweise wie in den zuvor geschilderten Fällen, dem Einschlagen der linken Fondseitenscheibe, kamen der oder die Marder ins Fahrzeug. Bei diesem BMW wurden nach dem Ausbauen das Multifunktionslenkrad und das fest eingebaute Navigationssystem entwendet. Hier wird von einem Gesamtschaden von über 4.000 Euro ausgegangen.

Wer in der in Frage kommenden Nacht von Montag auf den Dienstag an den genannten vier Tatörtlichkeiten irgendwelche verdächtige Wahrnehmungen gemacht hat, die mit den hier geschilderten Straftaten in Einklang zu bringen sind, wird gebeten, sich bei der Schweinfurter Polizeiwache unter Tel. 09721/202-0 zu melden.

 

Verkehrsunfall mit vier Verletzten – 35.000 Euro Sachschaden

MELLRICHSTADT, LKR. RHÖN-GRABFELD. In der Stockheimer Straße kam es am Dienstagnachmittag beim Abbiegen zu einem folgeschweren Unfall. Insgesamt erlitten vier Fahrzeuginsassen zum Teil schwere Verletzungen. Die Schadensbilanz liegt bei gut 35 000 Euro. Die Unfallermittlungen führt die Polizeiinspektion Mellrichstadt.

 

Unfallort
Foto: Polizei

Dem bisherigen Kenntnisstand nach war eine Fahrzeuglenkerin gegen 15.25 Uhr mit ihrem Audi auf der Ortsverbindungsstraße von Stockheim in Richtung Mellrichstadt unterwegs. Beim Abbiegen nach links „Zur Waldflur“ kam es zur Kollision mit einem BMW, dessen Fahrer zwischen Mellrichstadt und Stockheim unterwegs war. Beim Anstoß des BMW gegen die rechte Frontseite wurde der Audi ca. 25 Meter zurückgeschleudert und landete im linken Straßengraben. Der BMW hingegen driftete auf die linke Spur und erfasste einen Pkw Seat, dessen Führerin sich hinter dem Audi befunden hatte.

Bei dem Unfall waren insgesamt drei schwerverletzte und eine leichtverletzte Person zu beklagen. Sie wurden von vier Krankenwägen in die Kreisklinik nach Bad Neustadt/Saale bzw. ins Klinikum Meiningen zur weiteren Behandlung verbracht. Die Freiwillige Feuerwehr Mellrichstadt war mit 20 Einsatzkräften vor Ort, übernahm wieder vorbildlich die Verkehrslenkung, stellte Warnschilder auf und band auslaufende Betriebsstoffe. An den drei unfallbeteiligten Fahrzeugen entstand jeweils Totalschaden – sie mussten abgeschleppt werden. Ab ca. 18.00 Uhr konnte der Verkehr wieder normal laufen.

Einkaufsmarkt beschmiert – Kripo ermittelt – Bitte um Hinweise

BAD KISSINGEN. Unbekannte haben in der Nacht zum Mittwoch auf dem Gelände eines Einkaufsmarktes ihr Unwesen getrieben und u.a. das Gebäude selbst mit Schriftzügen beschmiert. Der Schaden dürfte sich im Bereich von rund 10.000 Euro bewegen. Die Kripo Schweinfurt ermittelt und bittet um Hinweise.

In der Zeit von Dienstagabend, 20.00 Uhr, bis Mittwochmorgen, 07.30 Uhr, suchten die Täter das Gelände des Einkaufsmarktes an der Spitzwiese auf. Mit roter Farbe besprühten sie in der Folge die Rückseite des Marktgebäudes, Einkaufswägen und deren Unterstände, sowie die Rückseite eines Wohnhauses. Alles in allem dürften die Kosten zur Entfernung bei rund 10.000 Euro liegen. Die Polizei geht aufgrund des Inhalts einiger Parolen von einer politisch motivierten Tat aus.

Die weiteren Ermittlungen in dem Fall hat die Kripo Schweinfurt übernommen. Die Beamten bitten um Hinweise aus der Bevölkerung, ob jemandem in der Nacht zum Mittwoch verdächtige Personen, Geräusche oder Lichtschein auf dem Areal aufgefallen sind.

Wer dazu oder auch sonstige sachdienliche Angaben machen kann, wird gebeten, sich unter Tel. 09721/202-1731 zu melden.

 

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