Ehemaliger Vielseitigkeitsreiter und Olympiasieger misshandelt Pferd bei Trainingslehrgang – Statement von PETA UK

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London / Stuttgart, 15. Februar 2022 – Erneuter Fall von Tierquälerei im „Pferdesport“ ans Licht gekommen: Ein am Samstag veröffentlichtes Video zeigt, mit welch gewaltsamen Methoden Mark Todd, mehrfacher Olympiasieger in der Disziplin „Vielseitigkeit“, ein Pferd misshandelt. Der Neuseeländer schlägt darauf mehrfach auf einen Schimmel ein, weil dieser sich weigert, in einen Wassergraben zu springen. Todd verwendet dabei einen Ast, mit dem er insgesamt zehnmal auf den Pferdekörper eindrischt. Das Video soll 2020 bei einem Lehrgang mit Mark Todd aufgenommen worden sein. Der Reiter beendete seine aktive Karriere 2019. Mimi Bekhechi, Vice President von PETA UK, kommentiert:

„Für jeden, der immer noch denkt, dass Pferdesportveranstaltungen harmlose Aktivitäten sind, muss der Anblick einer der erfolgreichsten Reiter des Sports, wie er wiederholt ein Pferd schlägt, ganz bestimmt diese Scheuklappen entfernen. Diese Industrie behandelt Pferde nicht als empfindungsfähige, sensible Individuen, sondern als Wegwerfartikel. PETA fordert das Internationale Olympische Komitee auf, alle Pferdesportveranstaltungen aus den Olympischen Spielen zu entfernen. Sir Mark Todd muss sich nicht nur dem Gesetz in vollem Umfang stellen, auch sein Ordenstitel Commander of the British Empire sollte ihm entzogen werden. Außerdem sollte er aus der neuseeländischen Sports Hall of Fame ausgeschlossen werden. Das einzige Abzeichen, das er verdient, ist eins der Schande.“

PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.

Weitere Informationen:

PETA.de/Reiterin-schlägt-Pferd-Olympia

PETA.de/Pferdesport

Pressekontakt:
Sophie Burke, +49 711 860591-528, [email protected]

Quelle : PETA.de

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