Jobcenter Treptow-Köpenick blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2021 zurück

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Trotz eines schwierigen Umfeldes konnten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Jobcenters Treptow-Köpenick bei der Vermittlung in Arbeit und bei Fortbildungsmaßnahmen für arbeitssuchende Menschen im vergangenen Jahr einige Erfolge erzielen.

Die so genannte „Integrationsquote“ von Leistungsbezieherinnen und –beziehern in eine Beschäftigung war 2021 die höchste in ganz Berlin. Bei der Integration von Kundinnen und Kunden unter 25 Jahren sowie bei Alleinerziehenden ohne Berufsausbildung konnte das Jobcenter die selbst gesteckten Ziele um 1,4 – sowie um 2,3 % übertreffen. “Unser gemeinsames Ziel ist es, so viele Menschen wie möglich zu qualifizieren und in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse zu vermitteln“, sagte Bezirksbürgermeister Oliver Igel.

Besonders im Fokus der Vermittlungsarbeit steht der Kundenkreis geflüchteter Menschen. So konnte die Integrationsquote von Personen mit Fluchtkontext gegenüber dem Jahr 2020 weiter gesteigert werden (20,7 Prozent auf 26,3 Prozent). Im Jahr 2021 fanden 550 Integrationen aus dem Bereich Asyl/ Flucht statt. Insgesamt wurden 145 Förderungen beruflicher Weiterbildung (FbW) gezählt. Hinzu kamen 11 abschlussorientierte FbW.

Jeder geeignete Teilnehmende hat die Möglichkeit nach erfolgreichem Spracherwerb eine Förderung für berufliche Weiterbildung zu erhalten. Eine Herausforderung ist es nach wie vor zu verhindern, dass geflüchtete Menschen über lange Zeit Leistungen des Jobcenters beziehen müssen. Es soll so schnell wie möglich festgestellt werden, welche Sprachkenntnisse vorhanden sind und welche beruflichen Vorerfahrungen existieren. Die Zeitspanne zwischen Integrationskurs und berufsbezogenem Sprachkurs sowie weitergehende Qualifizierungsmaßnahmen soll so kurz wie möglich sein. Die konkrete Unterstützung geflüchteter Frauen, insbesondere bei Erziehungsaufgaben steht im Fokus. Hierfür wird ein neues Projekt zur Begleitung von Eltern ausgeschrieben, welches zum 1. Mai 2022 mit dem Titel „Take off – Durchstarten mit Kindern“ beginnen soll.

Mit Beginn der neuen Legislaturperiode hat Carolin Weingart als stellvertretende Bezirksbürgermeisterin und Bezirksstadträtin für Soziales, Arbeit und Teilhabe die Geschäfte in Bezirk Treptow-Köpenick übernommen. Carolin Weingart dazu: “Mein Blick wird sich auch künftig auf die Unterstützung der Qualifizierung und Aktivierung im 2. Arbeitsmarkt richten. Projekte, wie das „Take-Off“ unterstütze ich gerne. Solche Projekte erfordern ein professionelles Zusammenspiel mit den jeweiligen Maßnahmenträgern. Ich freue mich auf die künftige Zusammenarbeit mit den motivierten und hoch qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Jobcenters.”

Im Jobcenter Treptow-Köpenick sind derzeit 389 Planstellen vorhanden, davon 108 Planstellen des Bezirksamtes Treptow-Köpenick und 281 Planstellen der Bundesagentur für Arbeit. Die Stellen sind fast vollständig (98 Prozent) besetzt. Das Jobcenter Treptow-Köpenick wurde in den letzten fünf Jahren von Monika Bunge als Geschäftsführerin geleitet. Frau Bunge führt das Jobcenter erfolgreich an. Insbesondere in der Corona-Situation hat sie dafür gesorgt, dass die Leistungsfähigkeit des Jobcenters aufrechterhalten bleiben konnte. Gerade in dieser Zeit haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Jobcenters Großartiges geleistet – schließlich musste unter diesen Bedingungen die Vermittlungsarbeit genauso weitergehen, wie die Existenzsicherung der Kundinnen und Kunden durch Sozialleistungen abgesichert werden musste.

Frau Bunge hat sich hohes Ansehen bei den Beschäftigten und in der Trägerversammlung erarbeitet. Die Trägerversammlung hat deshalb beschlossen ihre Bestellung als Geschäftsführerin bis vorerst 2024 zu verlängern.

Quelle : Berlin.de

Bilder: Titel Symbolbilder Berlin by Pixabay.com / Berlin.de

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