London / Stuttgart, 30. Mai 2022 – Nach der für Juni angekündigten Markteinführung eines neuen LEGO-Bauernhof-Spielzeugset mit einer archaischen Darstellung tierischer Landwirtschaft wandte sich PETA UK in einem Schreiben an den CEO des Spielzeugunternehmens. Niels Christiansen wird darin aufgefordert, den Bauernhof-Fauxpas auszugleichen. PETAs Vorschlag dafür: Die Umbenennung des Sets als „Lebenshof“, auf dem Tiere den Rest ihres Lebens in Frieden verbringen können. Die Organisation weist darauf hin, dass LEGOs „glücklicher“ Bauernhof Kinder in die Irre führt. Denn die grausame, ausbeuterische Fleisch-, Eier- und Milchindustrie verursacht nicht nur Tierleid, sondern trägt auch maßgeblich zur Klimakatastrophe bei.
„Der neue Produktname würde Kindern begreiflich machen, dass Tiere fühlende Lebewesen sind, um die wir uns kümmern müssen – Lebewesen, die Freude, Schmerz, Liebe und Trauer empfinden, keine essbaren Konsumgüter, die man nach Gutdünken nutzen und misshandeln darf“, so PETA UK Vice President Mimi Bekhechi in ihrem Schreiben. „Wir müssen endlich damit aufhören, Kinder über die Grausamkeit hinter ihren Kuhmilchshakes und Rindfleischburgern zu täuschen. Sicher würden Sie mir zustimmen, dass LEGO mit einer solchen Umbenennung eine positive Botschaft vermitteln könnte – nicht nur hinsichtlich unserer Beziehung zu Tieren, sondern auch in Bezug auf eine Landwirtschaft der Zukunft, die im Einklang mit der Natur steht.“
Die Kinder, die heute mit LEGO spielen, wachsen in Zeiten einer Klimakatastrophe auf. Die schlimmsten Auswirkungen dieser Katastrophe könnten den Vereinten Nationen zufolge durch den globalen Umstieg auf eine vegane Ernährung entschärft werden. Wer sich auf einen solchen Umstieg einlässt, hilft damit nicht nur dem Planeten, sondern erspart auch zahllosen Tieren das tagtägliche Leid unter beengten, reizarmen und unwürdigen Haltungsbedingungen sowie einen schrecklichen Tod im Schlachthof. In der Fleisch-, Eier- und Milchindustrie werden Kühe von ihren geliebten Kälbern getrennt und Hühnern wird bei vollem Bewusstsein die Kehle durchgeschnitten. Man schleift Ferkeln teils die Eckzähne ab und schneidet ihnen den Ringelschwanz weg, ohne dass die Tiere auch nur Schmerzmittel erhielten.
PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass wir sie essen. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein: eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft. Interessierte können über PETAs Website an einem kostenlosen Veganstart-Programm teilnehmen, bei dem sie Tipps, Rezepte und vieles mehr erhalten.
Lebenshöfe sind Orte, an denen geschundene Tiere aus der Landwirtschaft in Frieden leben können.
Das Motiv steht hier zum Download für Sie zur Verfügung.
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