Buchen. Diagnose Krebs: Wenn Betroffene von dieser Erkrankung erfahren, ist oftmals plötzlich alles anders. Angst gehört von nun an zum alltäglichen Begleiter: Angst vor Operationen, Therapien und vielleicht davor, dass keine Behandlung mehr helfen könnte. Doch so unterschiedlich die Krankheitsbilder sind, so individuell sind auch die Behandlungsmöglichkeiten und der Umgang mit der Erkrankung. Betroffene, Angehörige und Interessierte können sich deshalb am Samstag, den 9. Juli in den Neckar-Odenwald-Kliniken am Standort Buchen ab 9.00 Uhr über die Krankheit und das Weiterleben mit Krebs informieren. „Das Leben mit einer Krebserkrankung ist und bleibt eine Herausforderung für alle Betroffene und deren Angehörige. Daher ist es umso wichtiger, sich mit dem Umgang und den Hilfsmöglichkeiten auseinanderzusetzen“, lädt Landrat Dr. Achim Brötel zum ersten Patientenkrebstag ein.
In sechs verschiedenen Live-Vorträgen werden an diesem Tag Diagnose und Therapiemöglichkeiten genauer vorgestellt. Nach der Begrüßung startet im Konferenzraum Gartengeschoss Dr. med. Rüdiger Mahler mit seinem Vortrag zum Dickdarmkrebs. Um 10.00 Uhr folgt Dr. med. Christoph Ellwanger mit der operativen Versorgung bei Krebserkrankung, bevor um 11.00 Uhr Majd Hasan zu den Grundlagen der Chemotherapie bei gastrointestinalen Krebserkrankungen referieren wird.
Im Tagungsraum unter der Zentralen Patientenaufnahme hält ab 10.00 Uhr zunächst Dr. med. Winfried Munz zwei Vorträge: Die operative Therapie sowie die medikamentöse Behandlung von Brustkrebs, der häufigsten Krebsart bei Frauen, sind seine Themen. Abschließend beantworten Wiebke Schleßmann und Elena Morleo von der Psychosozialen Krebsberatungsstelle Heilbronn-Franken um 11.30 Uhr die Frage, wie die psychosoziale Krebsberatung unterstützen kann.
Infostände zeigen den gesamten Patientenkrebstag über weitere Unterstützungsmöglichkeiten auf und geben Rat zum Weiterleben mit einer Krebsdiagnose. Geöffnet wird auch die im Dezember 2020 in Betrieb genommene Endoskopie. „Mit unserem hochmodernen Funktionsbereich können dank neuster Untersuchungstechnik in vier Räumen durch hochauflösende Prozessoren und Monitoren bereits kleinste Vorstufen einer Gewebeveränderung und damit einer möglichen Krebserkrankung erkannt werden. Wir laden die Besucherinnen und Besucher herzlich dazu ein, sich an diesem Tag ein Bild von der 250 Quadratmeter großen Endoskopie zu machen“, führt Geschäftsführer der Neckar-Odenwald-Kliniken Frank Hehn aus. „Zudem stehen unsere Ärzte zum Austausch und zur Beantwortung von Fragen zur Verfügung“, ergänzt er.
Für die bessere Planung wird um Anmeldungen gebeten, entweder telefonisch unter
06261/83-231 oder per E-Mail an .
Auch spontane Besuche ohne vorherige Anmeldung sind selbstverständlich möglich. Während des gesamten Aufenthalts in der Klinik ist zum Schutz aller Beteiligten eine FFP2-Maske, die Mund und Nase dicht bedeckt, zu tragen.
Weitere Informationen zum Patientenkrebstag und den aktuellen Coronaregeln in den Neckar-Odenwald-Kliniken sind unter www.neckar-odenwald-kliniken.de zu finden.
Quelle :neckar-odenwald-kreis.de
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