Polizei-News für MSP , Region Mainfranken , Unterfranken und Rhön , 19.05.2017

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DominikSchraudolf / Pixabay Polizei

Nach Verkehrsunfall auf A7 – ein Schwer- und drei Leichtverletzte – Rettungshubschrauber im Einsatz

WASSERLOSEN, LKR. SCHWEINFURT. Nach einem Verkehrsunfall auf der A7 mit einem Kleintransporter und einem Pkw, haben am Freitagmorgen vier Personen Verletzungen davongetragen. Ein Schwerverletzter wurde mit dem Rettungshubschrauber weggeflogen, hierzu wurde die Fahrbahn kurzzeitig vollständig gesperrt. Die Unfallaufnahme erfolgte durch die Verkehrspolizeiinspektion Schweinfurt-Werneck.

Um 08:40 Uhr ereignete sich auf der A7 bei Wasserlosen in Richtung Ulm ein Verkehrsunfall. Nach derzeitigem Sachstand fuhr ein 39-Jähriger mit seinem Pkw VW auf dem linken Fahrstreifen und verlor aufgrund Aquaplanings die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Pkw geriet ins Schlingern und kollidierte auf dem rechten Fahrstreifen mit einem Kleintransporter Daimlerchrysler. Der Transporter überschlug sich hierdurch mehrfach und blieb nach etwa 30 Metern im Bankett rechts der Fahrbahn, bei ansteigender Böschung auf der Fahrzeugseite liegen.

Der 48-jährige Fahrer des Transporters wurde schwer verletzt und konnte sich nicht mehr selbst aus dem Fahrzeug befreien. Er wurde durch die Feuerwehr geborgen und musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden. Hierzu wurde die Fahrbahn für die Landung etwa 15 Minuten vollständig gesperrt. Die drei Insassen des Pkw wurden leicht verletzt und nach erster Notversorgung am Unfallort durch den Rettungsdienst in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht.

Die beiden Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden und es entstanden erhebliche Schäden, die Schadenssumme beläuft sich nach ersten Schätzungen auf über 25.000 Euro. Der rechte Fahrstreifen musste für die Bergungsmaßnahmen und die Unfallaufnahme gesperrt werden, die Sperrung dauert voraussichtlich noch bis 12:15 Uhr an. Im Einsatz befinden sich neben drei Streifen der Verkehrspolizeiinspektion Schweinfurt-Werneck auch die Freiwillige Feuerwehr Hammelburg mit 20 Einsatzkräften.

Bierlaster verliert Ladung – wertvolle Fracht geht den Bach hinunter

IPPESHEIM, LKR. Neustadt an der Aisch. Am Donnerstagabend sind aufgrund mangelnder Ladungssicherung eine Vielzahl von Bierkisten von der Ladefläche eines Lastkraftwagens gerutscht. Der Schaden an Lkw und Fracht wird auf mehrere Tausend Euro geschätzt.

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Der Kraftfahrer wollte an der Anschlussstelle Gollhofen auf die A7 auffahren, als seine Fracht ins Rutschen kam. Sowohl die Seitenlatten als auch die Plane des Aufliegers gaben nach und zahlreiche Kästen Bier fielen auf die Straße und in den angrenzenden Graben.

Die gesamte Auf- und Abfahrtsspur war mit Bierflaschen und Kisten übersäht. Die Weiterfahrt mit dem Lkw war aufgrund des Sachschadens nicht mehr möglich.
Wenigstens zwei positive Dinge konnten die Polizisten feststellen: Personen wurden bei dem Unfall nicht verletzt und der Fahrer hatte sich zuvor nicht an seiner Ladung bedient. Ein Atemalkoholtest belegte, dass er nüchtern war.

Zur Absicherung und Reinigung der Fahrbahn waren die Autobahnmeisterei Neusitz sowie die Freiwillige Feuerwehr aus Gollhofen und Uffenheim vor Ort. Die Fahrbahn musste bis 22:30 Uhr gesperrt bleiben.

Der 39-jährige Fahrer muss nun aufgrund der mangelnden Ladungssicherung an seinem Lkw mit einer Anzeige rechnen.

Mutmaßlicher Drogenkurier mit 6 kg Marihuana auf A3 unterwegs – Untersuchungshaft angeordnet

Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg vom 19.05.2017

ASCHAFFENBURG. Nachdem am Montagnachmittag eine Zivilstreife der Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg-Hösbach bei einer Kontrolle auf der A3 eine größere Menge Marihuana sichergestellt hat, befindet sich nun ein 21-Jähriger in Untersuchungshaft. Die Kripo Aschaffenburg hat die Ermittlungen aufgenommen.

Gegen 15:45 Uhr kam es auf der A3 in Fahrtrichtung Passau bei Strietwald zur Kontrolle eines Pkw-Fahrers. Bei einer Durchsuchung fielen den Zivilbeamten eine mitgeführte Reisetasche sowie ein Müllbeutel auf, in denen dann zwei Päckchen mit insgesamt 6 kg Marihuana aufgefunden wurden. Die Drogen wurden sichergestellt, der 21-Jährige aus Herne vorläufig festgenommen und zur Dienststelle gebracht.

Da die Fahnder bei dem Fahrer, der nicht in Besitz eines Führerscheins war, auch Feststellungen machten, die auf eine akute Beeinflussung von Kokain hindeuteten, wurde ihm eine Blutprobe entnommen.

Nach der Durchführung weiterer Maßnahmen verbrachte der Mann die Nacht im Polizeigewahrsam und wurde am Folgetag auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht vorgeführt. Dieser verfügte die Untersuchungshaft wegen unerlaubtem Handeltreiben mit Betäubungsmitteln. Der Tatverdächtige mit albanischer Herkunft wurde in die Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Die Aschaffenburger Kripo führt die weiteren Ermittlungen in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft.

Größere Menge Marihuana in Tasche entdeckt – Zwei Tatverdächtige festgenommen

ASCHAFFENBURG. Beamte der Polizeiinspektion Aschaffenburg haben am Dienstagabend zwei junge Männer kontrolliert. Erst im Anschluss wurde bekannt, dass einer der Beiden kurz vor der Kontrolle offenbar seinen Turnbeutel in ein Gebüsch geworfen hatte. Darin entdeckten die Beamten eine größere Menge Marihuana. Die zwei Tatverdächtigen wurden festgenommen.

Kurz nach 20.00 Uhr traf die uniformierte Streifenbesatzung in der Mattstraße auf die zwei Männer im Alter von 19 und 23 Jahren. Nachdem bei einer folgenden Kontrolle keine verbotenen Gegenstände o. ä. zum Vorschein kamen, konnte das Duo seinen Weg fortsetzen. Nur kurze Zeit später wurden die Beamten von einer Zeugin darauf aufmerksam gemacht, dass einer der Beiden kurz vor der Kontrolle eine Tasche in ein Gebüsch geworfen hatte.

In dem weggeworfenen Turnbeutel entdeckten die Polizisten mehr als 300 Gramm Marihuana, welches wohl zum Zwecke des Weiterverkaufs zum Teil bereits in kleinen Plomben verpackt war. Die beiden Tatverdächtigen befanden sich noch in der Nähe. Sie wurden vorläufig festgenommen und zur Dienststelle gebracht. Dort übernahm die Kriminalpolizei Aschaffenburg die weiteren Ermittlungen, die in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg geführt werden.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde das Duo wieder entlassen. Gegen die Männer wird nun wegen des Verdachts des illegalen Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge ermittelt.

PP unterfranken

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