Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Hagen – Wuppertal (ots)
Am Sonntagmorgen (10. Juli) musste im Hagener Hauptbahnhof eine junge Frau von einem Notarzt behandelt werden, nachdem diese kollabiert war. Bundespolizisten befragten ihren Begleiter.
Gegen 02:40 Uhr bestreiften Bundespolizisten den Hauptbahnhof Hagen, als Rettungskräfte diese um Unterstützung baten. Im RE 4 (von Wuppertal nach Hagen) sei eine junge Frau zusammengebrochen und nicht mehr ansprechbar.
Am Bahnsteig zu Gleis 10 versorgte ein Notarzt bereits die 27-Jährige medizinisch, welche anschließend zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht wurde. Die Hagenerin erlangte das Bewusstsein zwar wieder, war zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht vernehmungsfähig. Es bestand der Verdacht, dass der gesundheitliche Zustand auf, zuvor verabreichte, K.O.-Tropfen zurückzuführen ist.
Ihr mitreisender Begleiter (33) gab an, dass sie zuvor gemeinsam mit einem 35-jährigen Wuppertaler in Wuppertal-Barmen eine Diskothek besucht haben. Dort soll ihr ein Unbekannter ein Getränk ausgegeben haben. Kurz darauf habe die Deutsche über starke Übelkeit und Bauchkrämpfe geklagt, so dass der Gevelsberger beschloss, die Geschädigte nach Hause zu begleiten. Während der Fahrt mit dem Regionalexpress habe sich der Gesundheitszustand der 27-Jährigen drastisch verschlechtert, so dass er einen Rettungswagen alarmierte.
Die Hagenerin gab bei einer späteren Befragung durch die Bundespolizisten an, dass ein weiterer Begleiter (35) ebenfalls von dem Getränk getrunken und sich anschließend übergeben habe. Der Wuppertaler habe sich jedoch am Bahnhof von der Geschädigten und ihrem Begleiter verabschiedet. Zu diesem Zeitpunkt wies die 27-Jährige noch enorme Erinnerungslücken auf.
Kräfte der Polizei Wuppertal suchten die Diskothek auf und stellten Überwachungskameras im Eingangsbereich fest. Die Aufnahmen werden gesichert und der Polizei zur Verfügung gestellt.
Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung ein.
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Quelle :Blaulicht presseportal.de
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