Stuttgart, 17. Juli 2022 – Bei der gestrigen Parade des Schützenvereins St. Sebastianus vom Schloss Jägerhof zum Düsseldorfer Rathaus ist ein Pferd auf der Königsallee zusammengebrochen und gestorben. Medienberichten zufolge kollabierte das Tier und schlug mit dem Kopf auf den Asphalt auf. Die Ursache des Zusammenbruchs sei noch unklar. Den Vorfall kommentiert Peter Höffken, Fachreferent bei PETA:
„Pferde in einer lauten, engen und heißen Innenstadt einzusetzen, ist Missbrauch und hat nichts mit Brauchtum oder Tradition zu tun. Pferde gehören auf grüne Wiesen, wo sie spielen und mit Artgenossen interagieren können. Werden die Fluchttiere mit scharfen Gebissen und Sporen dazu gezwungen, bei einem Umzug mitzulaufen, erhöht sich ihr Stresspegel kontinuierlich. Dies kann schlimmstenfalls mit einem Durchgehen oder mit einem Zusammenbrechen des Tieres enden, was auch für Menschen gefährlich ist. Wir haben heute Vormittag die Düsseldorfer Polizei, das Veterinär- sowie das Ordnungsamt aufgefordert, die für heute Nachmittag geplante Pferdenutzung bei den weiteren Umzügen des Schützenvereins zu untersagen. Die Feierlichkeiten müssen ohne Tiere stattfinden. Sollte die Obduktion ergeben, dass das Pferd krank war oder an Stress gestorben ist, werden wir zudem Anzeige gegen die Verantwortlichen erstatten.“
Wir weisen darauf hin, dass das Statement auch in gekürzter Form verwendet werden kann.
Peter Höffken / © PETA Deutschland e.V.
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