27 Hunde, darunter neun Welpen, beschlagnahmt – illegaler Hundehandel in Frankfurt-Oberrad aufgedeckt / Tierhandel drittgrößtes kriminelles Geschäft: PETA fordert von Politik harte Strafen

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Frankfurt / Stuttgart, 16. September 2022 – Verstoß gegen das Tierschutzgesetz: Einem Medienbericht zufolge wurde am vergangenen Mittwoch ein illegaler Hundehandel in Frankfurt aufgedeckt. Bei einer richterlichen Durchsuchung bei drei Frauen im Stadtteil Oberrad beschlagnahmte die Veterinärbehörde 27 Tiere – darunter vier ausgewachsene Hunde, 14 Junghunde und neun Welpen. Die Zucht und der Handel mit Hunden sei ihnen bereits untersagt worden. Laut Ordnungsamt waren die Verantwortlichen in der Vergangenheit auch in anderen Landkreisen wegen Tierschutzverstößen auffällig geworden. Die Hunde wurden unter anderem über Online-Plattformen angeboten – dort wurden die Welpen ohne Papiere und teils krank zu Preisen zwischen 1.200 und 1.800 Euro verkauft. PETA warnt davor, Tiere im Internet zu kaufen: Auf den größten Plattformen werden derzeit über 45.000 Hunde zum Verkauf gestellt, darunter mindestens 21.000 Welpen. Viele von ihnen stammen von Züchtern, die die Muttertiere für schnelles Geld als Gebärmaschinen missbrauchen. Teilweise werden die Welpen illegal nach Deutschland gebracht und dann oftmals auf Straßen, an Bahnhöfen oder in extra angemieteten Wohnungen verkauft. Oft sind sie schwer krank und sterben nach wenigen Tagen im neuen Zuhause. Die Tierrechtsorganisation fordert ein Verkaufsverbot von Lebewesen im Internet sowie harte Strafen für Tierhändler, um das Leid der Tiere einzudämmen.

„Der Handel mit Welpen ist ein Multi-Millionen-Geschäft. Über 46.000 Hunde werden jeden Monat innerhalb der EU gehandelt, ein Großteil der Tiere ist nicht registriert oder ausreichend geimpft. Auch viele der neuen Halter sind schnell überfordert, sodass etliche Tiere auf der Straße oder in den ohnehin überfüllten Tierheimen landen“, so Jana Hoger, PETAs Fachreferentin für tierische Mitbewohner. „Der Fall in Frankfurt macht einmal mehr deutlich, dass wir dringend ein Verkaufsverbot für Lebewesen im Internet benötigen. Tierhändler müssten zudem mit aller Schärfe härter bestraft werden, um das skrupellose Geschäft mit Tieren als Ware zu beenden.“

Der Handel mit Jungtieren im Internet boomt und durch Corona ist die Nachfrage nach tierischen Mitbewohnern noch einmal gestiegen. Nach der Kontaktaufnahme über Onlineportale werden die Tiere oft mit gefälschten Heimtierausweisen an ihre neuen Halter verkauft. Häufig kommen die Hundekinder aus Osteuropa, dort leiden die Muttertiere auf Welpenfarmen tagtäglich extreme Qualen. Dort sitzen sie ohne Tageslicht in engen Käfigen in ihren eigenen Fäkalien, viele von ihnen geplagt von schmerzhaften Hautkrankheiten. Die Mütter erfüllen in ihrem kurzen Leben nur einen Zweck: dauerhaft Welpen zu gebären. Sind sie für die Züchter nicht mehr „produktiv“ genug oder zu alt, werden sie in der Regel getötet oder ausgesetzt. Ihre im Internet angebotenen Kinder sind oftmals schwer krank, verwurmt, ohne Impfschutz und voller Parasiten. Die Transporte aus fernen Ländern nach Deutschland schwächen die Welpen zusätzlich. PETA appelliert an alle Menschen, niemals ein Tier über Internetportale zu kaufen und stattdessen einen tierischen Mitbewohner aus dem Tierheim zu adoptieren.

PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.

Person haelt Malteserwelpen im Arm vor einem Polizeiauto
Symbolbild: Auch PETA deckt immer wieder Fälle von illegalem Welpenhandel auf, wie hier im März 2022 in Stuttgart. / © PETA Deutschland e. V.

Das druckfähige Motiv steht hier zum Download zur Verfügung.

Weitere Informationen:
PETA.de/Themen/Welpenhandel-Internet
PETA.de/Themen/illegaler-Welpenhandel
PETA.de/Neuigkeiten/Hundewelpen-gerettet

Pressekontakt: 
Chiara Reutter, +49 711 860591-532, [email protected] 

Quelle : PETA.de

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