Kreis Potsdam-Mittelmark: „Jagdhund“-Züchterin lässt Welpen lebendige Wachtel zerreißen – PETA erstattet Strafanzeige

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Potsdam / Stuttgart, 8. November 2022 – Tödliches „Spiel“ zur Abstumpfung: PETA erreichte vor wenigen Tagen ein Video, das dem Whistleblower zufolge eine Züchterin für sogenannte Jagdhunde aus dem Landkreis Potsdam-Mittelmark zeigt. In dem kurzen Clip ist zu sehen, wie die Frau fünf Hundekindern eine lebende Wachtel zum Töten vorsetzt. Die Welpen der „Rasse“ Weimaraner gehen schnell dazu über, an dem wehrlosen Vogel zu reißen und zu rupfen. Am Anfang des Videos ist zu hören, wie die Frau den Todeskampf der Wachtel mit „Heute haben wir hier ein paar mörderische Absichten“ einleitet. Sie erklärt, dass dies bereits die zweite Wachtel sei, deren Leben in diesem Hundezwinger ende. Dem Informanten nach stammen die Aufnahmen vom Juli 2021. Offenbar sollten die Jungtiere so darauf abgerichtet werden, lebende Tiere anzufallen und zu töten. PETA hat am 28. Oktober Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Potsdam erstattet und das Video als Beweismittel eingereicht. Laut Tierschutzgesetz ist es verboten, „ein Tier an einem anderen lebenden Tier auf Schärfe abzurichten“. [1] Auch Tieren lebendige Wirbeltiere zum Essen zu geben, ist grundsätzlich untersagt. PETA erwartet die Aufnahme eines strafrechtlichen Ermittlungsverfahrens. Die Tierrechtsorganisation fordert außerdem ein Tierhaltungsverbot sowie Entzug von Zucht- und Jagdgenehmigungen für die Täterin.

„Das grausame Video ist schockierend, aber leider nicht überraschend – bei der Jagd sowie der Ausbildung von „Jagdhunden“ ist Tierquälerei an der Tagesordnung. An die Öffentlichkeit geraten diese Vergehen aber nur selten“, so Peter Höffken, Fachreferent bei PETA. „Neben solchen illegalen Tierquälereien dürfen Hunde auch teils legal an lebenden Enten und Füchsen ausgebildet werden, die dabei Todesängste erleiden. Wir fordern, die Hobbyjagd und den damit einhergehenden Missbrauch von Hunden endlich zu verbieten!“

Hunde leiden unter der Jagd-Abrichtung
Hunde für jagdliche Zwecke abzurichten und zur Hetze auf Wildtiere zu missbrauchen, ist PETAs Auffassung nach ethisch nicht vertretbar. Während der „Ausbildung“ werden sogenannte Jagdhunde neben Methoden wie der oben geschilderten häufig durch Schmerzzufügung zum Gehorsam gezwungen. Elektroreizgeräte, Stachelhalsbänder, Tritte auf die Pfoten, Kniffe in die Ohren und teils auch Schläge gehören auch heute noch zu den Mitteln, die viele Jägerinnen und Jäger in der Hundeausbildung verwenden. [2] Oft erleiden Hunde bei der Jagd schwere Verletzungen, wenn angeschossene Wildschweine oder Füchse und Dachse in Bauen versuchen, sich zu wehren. PETA setzt sich für ein Verbot der Hobbyjagd ein. Damit würden auch „Jagdhunde“ überflüssig. Die Vierbeiner gehören in ein liebevolles Zuhause, in dem sie gut versorgt werden. Sie brauchen Trainingsmethoden, die auf Vertrauen und ausschließlich positiver Bestärkung aufbauen und sie auch geistig fördern.

PETAs Motto lautet in Teilen, dass Tiere nicht dazu da sind, dass sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.

[1] TierSchG, §3 Abs. 2 Nr. 7

[2] Quarks & Co.: Stachel-Halsbänder und Tritte auf die Pfoten: Bei der Ausbildung von Jagdhunden arbeiten, https://www.facebook.com/watch/?v=10156089192535564 (eingesehen am 18.08.2022)

Weitere Informationen
PETA.de/Neuigkeiten/Welpen-Wachtel  
PETA.de/Themen/Jagdhund
PETA.de/Hobbyjagd-Petition
PETA.de/Schliefenanlagen-melden

Pressekontakt: 
Sophie Burke, +49 711 860591-528, [email protected] 

Quelle : PETA.de

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