„Rassenwahn“ in Rheinstetten: PETA übt scharfe Kritik an Tierausstellung auf der Haustiermesse „TIERisch gut“

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Rheinstetten / Stuttgart, 10. November 2022 – Rassenwahn: Falsch bei Menschen, falsch bei Tieren! PETA übt scharfe Kritik an der Katzen- und Hundeausstellung im Rahmen der Heimtiermesse „TIERisch gut“, die am kommenden Wochenende vom 12. bis 13. November im Messezentrum Karlsruhe in Rheinstetten stattfindet. Veranstaltungen wie diese verleiten Menschen dazu, gezüchtete Tiere zu kaufen, während allein in deutschen Tierheimen Tausende Lebewesen auf ein neues Zuhause warten. Die Tierrechtsorganisation fordert den Veranstalter, die Karlsruher Messe- und Kongress GmbH, hiermit auf, künftig keine Tierschauen oder Prämierungen mehr zuzulassen.

„Zuchtverbände, die Hunde und Katzen nach Form und Farbe ‚zusammenbauen‘, nehmen billigend in Kauf, dass viele der Tiere ihr Leben lang leiden und oftmals schwer krank sind“, so Monic Moll, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei PETA. „Unverständlich ist auch, dass es bisher keine gesetzliche Regelung für die Ausstellung von Katzen und Kleintieren gibt, obwohl die Zurschaustellung von Qualzucht-Hunden seit dem 1. Januar 2022 verboten ist. Hier muss die neue Bundesregierung dringend nachbessern.“

Zucht führt häufig zu Gesundheitsproblemen
Weil das äußere Erscheinungsbild der Tiere im Vordergrund steht, leiden zahlreiche sogenannte Rassetiere mitunter lebenslang an gesundheitlichen Problemen. So ist beispielsweise die Sphinx-Katze, auch Nacktkatze genannt, durch ihre fehlenden Tasthaare nicht in der Lage, sich ausreichend zu orientieren oder mit Artgenossen zu kommunizieren. Weitere Leidtragende sind Perserkatzen, die durch ihre flache Nase und ihre extreme Kurzköpfigkeit oftmals an schweren Atembeschwerden und Problemen mit dem Tränennasenkanal leiden. Schäferhunde erkranken oft an Hüftgelenksdysplasien, Cocker Spaniel an chronischer Bindehautentzündung und französische Bulldoggen an Atembeschwerden und Anomalien der Wirbelsäule.

PETA weist darauf hin, dass die Nachzucht auch die Situation für heimatlose Tiere verschärft. In deutschen Haushalten leben bereits rund 14,7 Millionen Katzen und über 10,7 Millionen Hunde [1]. Um die Nachfrage nach bestimmten „Rassen“ zu befriedigen, „produzieren“ Züchterinnen und Züchter jedoch weiterhin reichlich Nachwuchs – dabei werden jährlich allein in Deutschland insgesamt etwa 300.000 Tiere im Tierheim abgegeben oder einfach ausgesetzt. 25 bis 30 Prozent der Tiere bleiben ein Jahr oder länger im Tierheim. PETA appelliert daher an alle Menschen, die Zucht nicht zu unterstützen und stattdessen einem hilfsbedürftigen Tier aus dem Tierheim ein Zuhause zu schenken.

PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.

[1] https://www.zzf.de/fileadmin/files/ZZF/Marktdaten/ZZF_IVH_Folder_Der_deutsche_Heimtiermarkt_2020_und_Anzahl_der_Heimtiere_in_Deutschland.pdf 

Rassenwahn – falsch bei Menschen, falsch bei Katzen. / © PETA Deutschland e.V.

Das druckfähige Motiv steht hier zum Download zur Verfügung.

Weitere Informationen:
PETA.de/Tierheim
PETA.de/Rassenwahn
PETA.de/Zoohandlungen-kein-Gewinn-fuer-Tiere

Pressekontakt:
Stefanie Bacher, +49 711 860591-431, [email protected]

Quelle : PETA.de

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