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Wertheim / Stuttgart, 29. März 2023 – Medienberichten zufolge töteten Unbekannte zwischen dem 19. und 21. März einen Schafbock auf einer Weide bei Wertheim-Bettingen. Wie die Halter mitteilten, wurde das Schaf namens „Nero“ an Ort und Stelle getötet und die Überreste in einem Bach entsorgt. Der Bruder des Halters geht aufgrund gefundener Spuren davon aus, dass die Tötung besonders qualvoll war. Die Täter hätten es außerdem auf ein weiteres Schaf namens „Letizia“ abgesehen, das aber in einen Wald entkommen sei. Die Polizei ermittelt nun wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. Zeugen werden gebeten, sich unter 09341-810 bei dem Polizeirevier Tauberbischofsheim zu melden.
PETA setzt Belohnung aus
Um den Fall aufzuklären, setzt PETA nun eine Belohnung in Höhe von 1000 Euro für Hinweise aus, die zur rechtskräftigen Verurteilung der tatverantwortlichen Person oder Personen führen. Wer etwas beobachtet oder anderweitig mitbekommen hat, wird gebeten, sich bei der Polizei, beim Veterinäramt Weimarer Land oder telefonisch unter 0711-8605910 oder per E-Mail bei der Tierrechtsorganisation zu melden – auch anonym.
„Wir möchten helfen, diese schreckliche Tat aufzuklären“, so Lisa Kainz, Agrarwissenschaftlerin und Fachreferentin bei PETA. „Immer wieder werden vertrauensvolle, unbeaufsichtigte Tiere Opfer von Gewalt. PETA fordert für überführte Täterinnen und Täter strenge juristische Konsequenzen – denn so kann eine abschreckende Wirkung erzielt werden. Auch Halterinnen und Halter sollten sich aber mehr Gedanken machen, wie sie ihre Tiere vor solchen Übergriffen schützen können.“
Zusammenhang zwischen Gewalttaten an Menschen und Tieren
Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach Paragraf 17 des Tierschutzgesetzes, und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.
Fachleute aus der Psychologie und Justiz sind sich mittlerweile einig, dass Vergehen an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Aggressionsforscher Christoph Paulus von der Universität des Saarlandes sagt dazu: „Geschätzte 80 bis 90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“ [1] Über den Zusammenhang von Tierquälerei und Gewalttaten klärt PETA in der Broschüre „Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei“ auf, die als Informationsquelle für Staatsanwaltschaften, die Richterschaft und Polizei sowie Angestellte im sozialen Bereich dient.
PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von misshandelten oder ausgesetzten Tieren aus, um bei der Ermittlung der Verantwortlichen zu helfen.
Das Motto der Tierrechtsorganisation lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. PETA setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.
Das Motto der Tierrechtsorganisation lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.
[1] PETA Deutschland e.V. (2018): Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei. https://www.peta.de/wp-content/uploads/2020/11/Broschuere-A5-Menschen_die-Tiere-quaelen-2019-04-print24.pdf (29.03.2023).
Weitere Informationen:
PETA.de/Themen/Tierquälerei
PETA.de/Themen/Staatsanwalt
PETA.de/Whistleblower
PETA.de/Themen/Schafe
Pressekontakt:
Jonas Meyerhof, +49 711 860591-523, [email protected]
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