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Harsum / Stuttgart, 12. April 2023 – Tierquäler gesucht: Einer Polizeimeldung zufolge wurde am Abend des 28. März auf dem Stichkanal am Ende der Bahngleise in Harsum (Landkreis Hildesheim) ein toter Hundewelpe gefunden. Offenbar hatte jemand versucht, das Tierkind im Kanal zu versenken. Es befand sich zusammen mit mehreren Steinen und einem Kanister Scheibenreiniger beschwert in einer leopardengemusterten Tasche. Aufgrund des Verwesungszustandes gehen die Beamten davon aus, dass der Rüde im Zeitraum vom 1. Januar bis 28. März starb und in diesem Zeitraum ebenfalls im Kanal „entsorgt“ wurde. Zeugen werden gebeten, sich unter 05066-9850 bei der Polizei in Sarstedt zu melden.
PETA setzt Belohnung aus
Um den Fall aufzuklären, setzt PETA nun eine Belohnung in Höhe von 1000 Euro für Hinweise aus, die zur rechtskräftigen Verurteilung der tatverantwortlichen Person oder Personen führen. Wer etwas beobachtet oder anderweitig mitbekommen hat, wird gebeten, sich bei der Polizei oder telefonisch unter 0711-8605910 oder per E-Mail bei der Tierrechtsorganisation zu melden – auch anonym.
„Wir möchten helfen aufzuklären, unter welchen Umständen der junge Rüde gestorben ist und wer ihn offenbar achtlos im Stichkanal beseitigen wollte“, so Monic Moll, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei PETA. „Mit unserer Belohnungsauslobung wollen wir die Suche nach dem oder den Unbekannten unterstützen und Menschen für Übergriffe auf Tiere sensibilisieren. Wer Tiere quält, schreckt möglicherweise auch nicht vor Gewalttaten an Menschen zurück.“
Zusammenhang zwischen Gewalttaten an Menschen und Tieren
Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach Paragraf 17 des Tierschutzgesetzes, und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.
Fachleute aus der Psychologie und Justiz sind sich mittlerweile einig, dass Vergehen an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Aggressionsforscher Christoph Paulus von der Universität des Saarlandes sagt dazu: „Geschätzte 80 bis 90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“ [1] Über den Zusammenhang von Tierquälerei und Gewalttaten klärt PETA in der Broschüre „Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei“ auf, die als Informationsquelle für Staatsanwaltschaften, die Richterschaft und Polizei sowie Angestellte im sozialen Bereich dient.
PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von misshandelten oder ausgesetzten Tieren aus, um bei der Ermittlung der Verantwortlichen zu helfen.
Das Motto der Tierrechtsorganisation lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. PETA setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.
[1] PETA Deutschland e.V. (2018): Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei. https://www.peta.de/wp-content/uploads/2020/11/Broschuere-A5-Menschen_die-Tiere-quaelen-2019-04-print24.pdf.
Weitere Informationen:
PETA.de/Themen/Staatsanwalt
PETA.de/Whistleblower
PETA.de/Schlagwort/Hunde
Pressekontakt:
Jonas Meyerhof, +49 711 860591-523, [email protected]
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