+++ „Mit Ihrer Arbeit in den vergangenen 25 Jahren haben Sie maßgeblich dazu beigetragen, dass die Bayerische Versorgungskammer erfolgreich gewachsen ist und sich zu einem nachhaltigen und erfolgreichen Arbeitgeber entwickelt hat.“ Mit diesen Worten hat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann die Verdienste von Daniel Just gewürdigt, den er heute in den Ruhestand verabschiedet hat. Just habe als Vorstandsvorsitzender in den letzten zehn Jahren entscheidend zum wirtschaftlichen Erfolg der berufsständischen Versorgungswerke beigetragen. Zu seinen wichtigsten Erfolgen zählt die Neustrukturierung der Kapitalanlage. „Kammerweit sind die Kapitalanlagen von knapp 66 Milliarden im Jahr 2013 auf heute knapp 107 Milliarden Euro gestiegen. Das ist ein eindrucksvolles Wachstum gerade auch angesichts der Krisen der vergangenen Jahre. Dank Ihres vorausschauenden Handelns ist die Versorgungskammer hervorragend aufgestellt“, so Herrmann. +++
Mit Blick auf Justs Nachfolger als Vorstandsvorsitzender, Axel Uttenreuther, sagte Herrmann: „Mit Ihrer Erfahrung als Vorstandsmitglied und Ihrer großen Einsatzbereitschaft werden Sie Ihre neue Aufgabe an der Spitze der Versorgungskammer mit Sicherheit glänzend meistern.“ Uttenreuther war als Vorstand zuständig für die Bereiche Mathematik, Ärzteversorgung und IT. Auf ihn warten laut Herrmann viele neue Herausforderungen. Der Minister nannte hier etwa den Abbau von Risiken bei der Kapitalanlage als Reaktion auf die Zinswende und die demographische Entwicklung. Wenn mehr Versicherte ins Rentenalter wechseln und zugleich aufgrund des Fachkräftemangels auch der Neuzugang zurückgehe, habe das auch Auswirkungen auf das Finanzierungssystem und die Versorgungsleistungen der Kammer, erläuterte der Innenminister.
Aber auch die Digitalisierung sei eine wichtige Zukunftsaufgabe. Der Innenminister freute sich daher, dass künftig Christine Draws – die erste Frau in diesem Amt – den Vorstand verstärkt. Sie sei ein „echtes Kammergewächs“ und habe sich seit ihrem Berufsstart in der Versorgungskammer 1995 auf allen Stationen bestens bewährt. In der Vergangenheit habe sie bereits wichtige Digitalisierungsprojekte beeindruckend umgesetzt: „Bei Ihnen weiß ich dieses Thema in guten Händen,“ so Herrmann. Draws werde zudem für die IT verantwortlich sein.
Die Bayerische Versorgungskammer ist eine Behörde des Freistaats Bayern im Geschäftsbereich des bayerischen Innenministeriums. Sie führt als größte öffentlich-rechtliche Versorgungsgruppe Deutschlands die Geschäfte von zwölf berufsständischen und kommunalen Altersversorgungseinrichtungen, die für ihre Mitglieder und Versicherten Leistungen der Alters-, Berufsunfähigkeits- und Hinterbliebenenversorgung erbringen.
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