Heute Morgen vollstreckten Kräfte des Spezialeinsatzkommandos (SEK) und einer Hundertschaft der Polizei Berlin zwei Haftbefehle gegen die Tatverdächtigen, die am Dienstag am ehemaligen Krankenhaus Hohengatow einen 40‑jährigen Mann erschossen haben sollen. Im Rahmen der Ermittlungen der 1. Mordkommission und der Staatsanwaltschaft Berlin konnten vier Beschuldigte identifiziert werden. Es handelt sich um zwei Kinder des Verstorbenen, eine 14‑jährige Tochter und einen 16‑jährigen Sohn, sowie die Freundin des Sohnes im Alter von 15 Jahren und einen Bekannten der Kinder im Alter von 17 Jahren.
Der Verstorbene soll unter einem Vorwand an den späteren Tatort gelockt und dort durch mehrere Schüsse so schwer verletzt worden sein, dass er bereits am Tatort verstarb.
Die beiden Beschuldigten im Alter von 16 und 17 Jahren werden heute einem Haftrichter wegen des Tatvorwurfs des gemeinschaftlich begangenen, heimtückischen Mordes vorgeführt. Für die beiden weiteren Beschuldigten liegen aufgrund ihres Alters die gesetzlichen Voraussetzungen für die Beantragung eines Haftbefehls nicht vor.
Die Ermittlungen, insbesondere auch zu den Hintergründen der Tat, dauern an.
Vorherige gemeinsame Meldung mit der Polizei vom 18. Mai 2023:
https://www.berlin.de/generalstaatsanwaltschaft/presse/pressemitteilungen/2023/pressemitteilung.1325824.php
Erstmeldung der Polizei Nr. 0775 vom 16. Mai 2023:
https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/2023/pressemitteilung.1325211.php
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