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Aktivistin liegt halb nackt als „blutiges Steak“ auf überdimensionalem Teller
Bonn / Stuttgart, 2. Juni 2023 – Klimakiller tierische Produkte: Vom 5. bis zum 15. Juni findet in Bonn die UN-Klimakonferenz statt. Die landwirtschaftliche Tierhaltung und der Konsum tierischer Produkte tragen maßgeblich zur Klimakrise bei. Dies geht in der Klimaschutz-Diskussion häufig unter. Deshalb demonstriert PETA am Montag, dem 5. Juni 2023, ab 10:15 Uhr am Platz der Vereinten Nationen vor dem Eingang des Hauptgebäudes. Bei der Aktion liegt eine halb nackte Person als „blutiges Steak“ auf einem überdimensionalen Teller. Weitere Demonstrierende halten Schilder in verschiedenen Sprachen mit der Aufschrift „Klimaschutz geht nur vegan“ und „Tierwirtschaft: Klimakiller!“. Damit appelliert die Tierrechtsorganisation eindringlich an die Teilnehmerstaaten der Konferenz: Um das Klima nachhaltig zu schützen, müssen sie sich von der Tierwirtschaft abwenden und stattdessen den veganen Ökolandbau fördern.
„Klimaschutz beginnt auf dem Teller – die vegane Ernährung und das damit verbundene Einsparpotenzial müssen endlich in den Fokus der Politik rücken“, so Aktionskoordinatorin Ayshea Kelly. „Konsequenter und effektiver Klimaschutz geht nur vegan.“
Klimawandel und Umweltzerstörung durch tierische Produkte
Im Februar 2021 wurde eine Studie veröffentlicht, an welcher die UN-Organisation UNEP beteiligt war. Sie bestätigt, dass Fleischkonsum der größte Naturzerstörer ist. [1] Eine weitere Studie aus dem Jahr 2021 schreibt der Tierwirtschaft bis zu 20 Prozent der weltweit ausgestoßenen Treibhausgase zu – das ist mehr, als der gesamte Verkehrssektor verursacht. [2] Produkte, die von Tieren stammen, verschwenden zudem Ressourcen. Weltweit werden 83 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche als Weideland für die Tierhaltung oder für den Anbau von Nahrungsmitteln für die Tierwirtschaft genutzt. [3]
Veganer Ökolandbau als Lösung für nachhaltigen Klimaschutz und Ressourcenschonung
PETAs Ansicht nach sind die politischen Entscheidungsträger dafür verantwortlich, den Klimaschutz zu gewährleisten und der Bevölkerung Lösungsansätze aufzuzeigen. Wird der vegane Ökolandbau stärker gefördert, können die lebensmittelbedingten Emissionen zeitnah nachhaltig und effizient gesenkt werden. Pflanzliche Lebensmittel sparen im Vergleich zu tierischen Produkten zahlreiche Ressourcen. Sie haben eine bessere Klimabilanz und können weitaus umweltschonender produziert werden. Den größten Beitrag zum Klimaschutz können Verbraucherinnen und Verbraucher daher leisten, indem sie sich vegan ernähren.
Jeder vegan lebende Mensch trägt dazu bei, dass weniger Treibhausgase produziert werden. Mit PETAs kostenlosem Veganstart-Programm gelingt der Umstieg auf eine rein pflanzliche Ernährung spielend leicht.
PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass wir sie essen oder sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.
Details zur Aktion:
Datum: Montag, 5. Juni 2023
Uhrzeit: 10:15-11:15 Uhr
Ort: Platz der Vereinten Nationen 2, 53113 Bonn, vor dem Eingang des Hauptgebäudes
Kontakt vor Ort: Ayshea Kelly (Den telefonischen Kontakt stellen wir auf Anfrage gerne her.)
Ähnliche PETA-Aktion in Bonn: Eine vegane Ernährung ist konsequenter Klimaschutz. / © PETA Deutschland e.V.
Das Bild kann hier heruntergeladen und für die Berichterstattung verwendet werden.
[1] Weltagrarbericht (2018): Studie: Pflanzliche Produkte belasten die Umwelt am geringsten. Online abrufbar unter: www.weltagrarbericht.de/aktuelles/nachrichten/news/de/33244.html. (17.05.2023)
[2] Xu, X., Sharma, P., et al. (2021): Global greenhouse gas emissions from animal-based foods are twice those of plant-based foods.
[3] Poore, J./Nemecek, T. (2018): Reducing food’s environmental impacts through producers and consumers?. In: Science Vol. 360, Issue 6392, pp. 987–992.
[4] DESTATIS Statistisches Bundesamt (2022): Fleischproduktion 2021 um 2,4 % gegenüber dem Vorjahr gesunken. Online abrufbar unter: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2022/02/PD22_050_413.html (17.05.2023)
[5] Deutscher Bundestag (2012): Tierschutz bei der Tötung von Schlachttieren. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Bärbel Höhn, Friedrich Ostendorff, Undine Kurth (Quedlinburg), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Drucksache 17/9824. Online abrufbar unter: http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/17/100/1710021.pdf (02.03.2023)
Weitere Informationen:
PETA.de/Schlagwort/Klimaschutz
PETA.de/Themen/Umwelt
Veganstart.de
Pressekontakt:
Chiara Reutter, +49 711 860591-532, [email protected]
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