„Für die Verkehrswende braucht es kreative Ideen und Mut zu neuen Wegen. Nur wenn viele am selben Strang ziehen, kann es gelingen, die Fahrgastzahlen im öffentlichen Nahverkehr bis 2030 zu verdoppeln“, machte Verkehrsminister Winfried Hermann am Mittwoch anlässlich des ersten „ÖPNV-Zukunftskongresses“ deutlich. Zugleich lobte er: „Der Kongress hat eindrucksvoll gezeigt, wie viel in Bewegung ist und welche spannenden Aufbrüche es im Land gibt.“ Seit Montag tauschen sich mehr als 500 Fachleute und Stakeholder über Potenziale und Chancen für Bus und Bahn aus.
Ausbau des ÖPNV braucht Visionen
Minister Hermann sagte: „Das Land hat sich bereits mit vielen neuen Formaten auf den Weg gemacht. So sind wir schon ein großes Stück vorangekommen beim Ausbau des ÖPNV-Angebots, nicht zuletzt auch dank der erfolgreichen Regiobusse. 49-Euro-Ticket und Jugendticket können dem Nahverkehr einen spürbaren Push geben. Mit unserem einfach zu bedienenden Check-in-Check-out-System (CiCo), das in der App VVS-BWeit oder in der bwegt-App integriert ist, bieten wir zudem auch Gelegenheitsfahrgästen für ganz Baden-Württemberg eine deutliche Vereinfachung beim Ticketkauf. Dennoch bleibt natürlich noch viel Luft nach oben. Wichtig sind deshalb Visionärinnen und Visionäre sowie mutige Praktikerinnen und Praktiker. Für sie haben wir diesmal den ÖPNV-Zukunftspreis ausgelobt.“
Erster ÖPNV-Zukunftspreis
Für den Preis konnten sich junge Menschen mit ihren Ideen und Projekten bewerben, auch über Baden-Württemberg hinaus. Das Motto lautete: „Wie sieht der ÖPNV im Jahr 2030 aus?“ Verkehrsstaatssekretärin Elke Zimmer, welche die Preisverleihung vornahm, sagte: „Mit dem ÖPNV-Zukunftspreis geben wir jungen Menschen die Möglichkeit, sich mit ihren kreativen Ideen in den Transformationsprozess des ÖPNV einzubringen.“
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