Termineinladung: „TUI, stopp den Verkauf von SeaWorld-Tickets“ – PETA verteilt mit „Orca“ am Freitag vor der TUI-Zentrale Flyer an TUI-Mitarbeitende

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Hannover / Stuttgart, 1. August 2023 Tourismus ohne Tierquälerei: Anlässlich des ‚Boycott SeaWorld Day‘ in den USA am 24. Juli ruft PETA Deutschland TUI erneut dazu auf, sich von SeaWorld zu distanzieren. Dazu verteilt die Tierrechtsorganisation am Freitag ab 12:15 Uhr mit einem „Orca“ vor der TUI-Zentrale in Hannover Flyer an TUI-Mitarbeitende. Eine Person im Orca-Kostüm hält ein Schild, auf dem „Pfui, TUI! Stoppt den Verkauf von Seaworld-Tickets!“ steht. Weitere Aktive halten Schilder wie „Orca – Leid lässt TUI kalt“ und helfen beim Verteilen. PETA fordert den weltweit größten Touristikkonzern auf, die tierquälerischen Delfinarien endlich aus dem Programm zu streichen.  

„Wer wie TUI wider besseren Wissens weiterhin Profit aus dem immensen Leid von Orcas und Delfinen in Gefangenschaft schlägt, ist moralisch bankrott“, so Ayshea Kelly, Aktionskoordinatorin bei PETA. „Wir fordern die TUI-Mitarbeitenden auf, sich bei ihrem Vorstand dafür einzusetzen, dass TUI Ausflüge in Delfinarien wie SeaWorld und Loro Parque endlich aus dem Programm streicht!“  

Grausame Haltungsbedingungen
In Delfinarien werden intelligente und soziale Meeressäuger wie Orcas und andere Delfine in winzige, kahle Betonbecken gesperrt. Die Tiere haben keine Möglichkeit, in ihren Familienverbänden oder mit Freunden weit zu schwimmen, tief zu tauchen und die Unterwasserwelt zu erkunden. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Orcas aufgrund der artwidrigen Haltungsbedingungen in Gefangenschaft oft psychisch und körperlich leiden und krank werden [1; 2]. Mehr als 40 Orcas und 400 Delfine sind bei SeaWorld bereits gestorben, unter anderem an den Folgen von Lungenentzündung oder Herz-Kreislauf-Versagen. Die älteste freilebende Schwertwal-Dame wurde über 100 Jahre alt – in Gefangenschaft bei SeaWorld liegt die durchschnittliche Lebenserwartung bei gerade einmal 14 Jahren. Im spanischen Loro Parque werden Orcas sogar noch gezüchtet und auch in deutschen Zoos werden Große Tümmler als Zuchtmaschinen missbraucht.

PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.

[1] Marino, L./Rose, N. A./Visser, I. N./Rally, H./Ferdowsian, H./Slootsky, V. (2020): The harmful effects of captivity and chronic stress on the well-being of orcas (Orcinus orca). Journal of Veterinary Behavior, Volume 35.
[2] Jett, J. et al. (2017): Tooth damage in captive orcas (Orcinus orca). – Arch. Oral Biol. 84: 151–160. 

Details zur Aktion:
Datum: Freitag, 4. August 2023
Uhrzeit: 12:15–13:00 Uhr
Ort: TUI Hannover, Karl-Wiechert-Allee 4, 30625 Hannover
Kontakt vor Ort: AysheaKelly (den telefonischen Kontakt stellen wir auf Anfrage gerne her)

Weitere Informationen:
PETA.de/Kampagnen/Tui
PETA.de/Themen/Delfinarien

Pressekontakt:
Jonas Meyerhof, +49 711 860591-523, [email protected]

Quelle : PETA.de

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