Umgang mit antisemitischen Straßenbenennungen – Berlin.de

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Am Dienstag, 24. Oktober 2023, um 18.30 Uhr findet im Museum Lichtenberg im Stadthaus, Türrschmidtstraße 24 in 10317 Berlin, eine Podiumsdiskussion zum Umgang mit antisemitischen Straßenbenennungen in Lichtenberg statt.

Die Podiumsdiskussion befasst sich unter anderem mit den Fragen: Wie soll mit den Straßen und ihren Namensgebern umgegangen werden? Welche Bedeutung haben öffentliche Orte für die Erinnerung? Welche Erfahrungen haben Aktivist:innen mit der Umbenennung von historisch belasteten Orten gemacht und welche Lehren können daraus für eine Auseinandersetzung in Berlin-Lichtenberg gezogen werden?

Darüber sprechen Ute Linz (Initiative für die Umbenennung der Robert-Rössle-Straße in Berlin-Buch), Tahir Della (Decolonize Berlin), Dagmar Poetzsch (Arbeitskreis Stolpersteine Lichtenberg) und Manfred Becker (Gedenktafelkommission). Die Veranstaltung wird von Clara Westendorff (Straßenlärm Berlin e.V.) moderiert.

Schon seit Jahrzehnten wird in Berlin über die Namensgeber von Straßen und Plätzen diskutiert. In der ganzen Stadt gibt es mindestens 290 Ortbezeichnungen, welche nach Menschen benannt sind, die ein antisemitisches Weltbild hatten. Im Bezirk Lichtenberg betrifft dies elf Straßen. Dazu zählt die Hauffstraße in der Victoriastadt.

Weitere Informationen:
Bezirksamt Lichtenberg von Berlin
André Wartmann
Antisemitismusbeauftragter
Telefon: +49 (0)30 90296-3323
E-Mail

Quelle : Berlin.de

Bilder: Titel Symbolbilder Berlin by Pixabay.com / Berlin.de

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