Statistisches Bundesamt: Wintersemester 2023/2024: Studierendenzahl weiter rückläufig

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Pressemitteilung Nr. 455 vom 28. November 2023

  • 1,7 % weniger Studierende als im Wintersemester 2022/2023
  • Gleichzeitig 1,2 % mehr Erstsemester
  • Mehr Erstsemester in Informatik, rückläufige Zahlen in Maschinenbau/Verfahrenstechnik 

WIESBADEN – Die Zahl der Studierenden in Deutschland ist im zweiten Jahr nacheinander zurückgegangen. Im laufenden Wintersemester 2023/2024 sind nach ersten vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) insgesamt 2 871 500 Studierende an den deutschen Hochschulen eingeschrieben, das sind 1,7 % weniger als im Wintersemester 2022/2023 (2 920 300) und 2,5 % weniger als im Wintersemester 2021/2022 (2 946 100). Zuvor war die Studierendenzahl seit dem Wintersemester 2007/2008 (1 941 800 Studierende) stetig gestiegen.  

Dabei fällt der jüngste Rückgang in den einzelnen Hochschularten unterschiedlich stark aus. An den Universitäten und gleichrangigen Hochschulen sind im aktuellen Wintersemester 2023/2024 mit 1 686 700 Studierenden 2,4 % Personen weniger eingeschrieben als ein Jahr zuvor. An den Fachhochschulen (1 089 500 Studierende im Wintersemester 2023/2024) beträgt der Rückgang gegenüber dem Vorjahr 0,5 %, an den Verwaltungsfachhochschulen, an denen im laufenden Wintersemester 57 800 Personen eingeschrieben sind, liegt er bei 3,0 %. Für die Kunsthochschulen ergibt sich dagegen ein Anstieg der Studierendenzahl von 1,9 % auf 37 400. 

Mehr Studienanfängerinnen und -anfänger als im Vorjahr 

Entgegen dem jüngsten Rückgang bei der Gesamtzahl der Studierenden hat sich die Erstsemesterzahl an den Hochschulen in Deutschland nach ersten vorläufigen Ergebnissen gegenüber dem Vorjahr um 1,2 % erhöht. Im Studienjahr 2023 (Sommersemester 2023 und Wintersemester 2023/24) nahmen 479 300 Personen erstmals ein Studium an einer deutschen Hochschule auf, das waren 5 600 mehr als im Studienjahr 2022 (473 700) und 6 900 mehr als im Studienjahr 2021 (472 400). Vor 2021 hatte sich die Erstsemesterzahl über vier Jahre rückläufig entwickelt, vor allem weil die Zahl der jungen Menschen in den relevanten Altersgruppen abnahm. Die Corona-Pandemie hatte diese Entwicklung noch verstärkt, da dadurch vorübergehend die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die zum Studium nach Deutschland kamen, stark zurückging. 

Der Anstieg der Erstsemesterzahl im Studienjahr 2022 war maßgeblich auf eine wieder gewachsene Zahl ausländischer Studierender zurückzuführen, die zum Studienbeginn nach Deutschland kamen. Inwieweit auch der jüngste Anstieg im laufenden Studienjahr 2023 auf einen Zuzug von Erstsemestern aus dem Ausland zurückzuführen ist, lässt sich auf Basis der vorläufigen Zahlen nicht verifizieren. Zum jetzigen Zeitpunkt liegen für das Studienjahr 2023 weder Angaben zur Staatsangehörigkeit noch zur Art der Hochschulzugangsberechtigung der Studienanfängerinnen und -anfänger vor. 

Mehr Erstsemester in Informatik, deutliche Rückgänge in Maschinenbau und Bauingenieurwesen 

Bisher liegen für vier ausgewählte technisch orientierte Studienbereiche Informationen über die Zahl der Erstsemester im Studienjahr 2023 vor. Mit 42 800 schrieben sich 1,8 % mehr Personen im Studienbereich Informatik ein als im Vorjahr. Im Studienbereich Elektrotechnik und Informationstechnik war die Zahl der Erstsemester mit 13 400 im Studienjahr 2023 gegenüber 2022 unverändert. Im Studienbereich Bauingenieurwesen ging die Zahl der Erstsemester im Vergleich zum Studienjahr 2022 um 2,2 % auf 10 600 Personen zurück, in Maschinenbau/Verfahrenstechnik betrug der Rückgang 2,3 %. Mit den 22 700 Studienanfängerinnen und -anfängern im Studienjahr 2023 hat sich die Zahl der Erstsemester in diesem Studienbereich im Lauf der vergangenen zehn Jahre fast halbiert. 2013 hatten noch 41 700 Personen bei ihrer Ersteinschreibung ein Studienfach im Bereich Maschinenbau/Verfahrenstechnik belegt.

Studierende an deutschen Hochschulen nach Bundesländern
Land Wintersemester 2023/2024 1 Wintersemester 2022/2023 Veränderung in %
insgesamt weiblich insgesamt weiblich insgesamt weiblich
Erstes vorläufiges Ergebnis. Für das Saarland Ergebnisse aus dem Wintersemester 2022/23.
Baden-Württemberg 355 360 177 146 354 699 175 639 0,2 0,9
Bayern 404 893 200 341 403 435 199 295 0,4 0,5
Berlin 197 074 101 958 199 593 103 315 -1,3 -1,3
Brandenburg 50 579 25 789 50 427 25 786 0,3 0,0
Bremen 38 185 19 931 37 608 19 216 1,5 3,7
Hamburg 116 872 63 027 119 425 63 785 -2,1 -1,2
Hessen 245 036 123 203 256 216 128 300 -4,4 -4,0
Mecklenburg-Vorpommern 37 079 19 980 38 380 20 338 -3,4 -1,8
Niedersachsen 194 005 99 692 196 665 99 747 -1,4 -0,1
Nordrhein-Westfalen 719 494 355 314 750 420 368 583 -4,1 -3,6
Rheinland-Pfalz 112 106 59 666 117 024 61 788 -4,2 -3,4
Saarland 31 053 15 055 31 053 15 055 0,0 0,0
Sachsen 104 704 51 637 104 875 51 446 -0,2 0,4
Sachsen-Anhalt 56 436 28 630 58 338 29 471 -3,3 -2,9
Schleswig-Holstein 64 615 32 301 66 131 32 783 -2,3 -1,5
Thüringen 143 990 86 671 135 974 81 591 5,9 6,2
Deutschland 2 871 481 1 460 341 2 920 263 1 476 138 -1,7 -1,1

Weitere Informationen:

Weitere Ergebnisse zu Studierenden an Hochschulen in Deutschland sind auf der Themenseite „Hochschulen“ im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes unter der Rubrik „Publikationen“ abrufbar.

Einen Gesamtüberblick über die Bildungssituation in Deutschland von der Schule über die Berufsbildung bis zur Hochschule bietet die Themenseite „Bildungsindikatoren“. Daten und Fakten rund um das Thema Fachkräfte bündelt das Statistische Bundesamt auf einer eigenen Sonderseite (www.destatis.de/fachkraefte). Das Datenangebot umfasst die Bereiche Demografie, Erwerbstätigkeit, Bildung und Zuwanderung. Es reicht von Vorausberechnungen zur künftigen Zahl von Erwerbspersonen über Analysen zum Arbeitskräfteangebot bis hin zu Daten zu Arbeitsmigration und Ausbildungsmarkt – und wird sukzessive erweitert.

Quelle : destatis.de

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