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04.04.2018, PP Unterfranken
WÜRZBURG/STADTGEBIET. Am Dienstagmorgen gegen 08.35 Uhr, wollten Beamte der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt einen Pkw einer Verkehrskontrolle unterziehen. Statt den Anhaltesignalen Folge zu leisten, flüchtete der Fahrer über mehrere Kilometer durch nahezu den gesamten süd-östlichen Stadtbereich. Mit seinem 350 PS starken Fahrzeug missachtete der Fahrer unzählige Verkehrsregeln, überfuhr mehrfach Kreuzungen bei Rotlicht und gefährdete diverse unbeteiligte Verkehrsteilnehmer. Durch professionell abgestimmtes Vorgehen der im Einsatz befindlichen Polizeibeamten konnte das Fahrzeug letztlich in der Randersackerer Straße gestoppt und der Fahrer vorläufig festgenommen werden.
Zunächst sollte in der Nürnberger Straße eine Verkehrskontrolle erfolgen. Nachdem die Beamten die Anhaltesignale am Streifenwagen einschalteten, flüchtete der 30-jährige deutsche Fahrzeugführer des schwarzen Mercedes jedoch und beschleunigte sein Fahrzeug stark. Die Beamten nahmen umgehend die Verfolgung auf und forderten weitere Streifen zur Unterstützung an. Der Fahrer des leistungsstraken Mercedes ignorierte dabei fortwährend alle Aufforderungen, seinen Pkw zu stoppen.
Die Verfolgungsfahrt führte von der Nürnberger Straße in die Gneisenaustraße und weiter auf die Waltherstraße (B19) in Richtung Lengfeld. Der Fahrer wendete im Stadtteil Lengfeld und fuhr erneut auf der B19 stadteinwärts. Die weitere Flucht führte über den Stadtring-Süd bis zur Randersackerer Straße. Im Stadtteil Sanderau fuhr der Mercedesfahrer im Bereich der Arndtstraße, der Neubergstraße sowie der Felix-Dahn-Straße.
Hierbei wurden innerorts teilweise Geschwindigkeiten von mehr als 160 km/h registriert. Weiter missachtete der 30-jährige mehrfach das Rotlicht von Lichtzeichenanlagen an Kreuzungen. Auch fuhr er in den Gegenverkehr, um schneller voranzukommen und sich der Verkehrskontrolle zu entziehen.
Die Beamten der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt folgten dem Fahrzeug koordiniert durch die Einsatzzentrale und stets unter Beachtung der größtmöglichen Sicherheit von Unbeteiligten. Schließlich gelang es so, dem Mercedes in der Randersackerer Straße den Weg zu versperren und den Fahrer vorläufig festzunehmen.
Der Grund der waghalsigen Flucht ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen. Bislang gilt als gesichert, dass der 30-jährige Mann aus Sachsen nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war. Zur Abklärung, ob er zum Zeitpunkt seiner Flucht ebenfalls unter dem Einfluss von Medikamenten oder berauschenden Mitteln stand, wurde eine Blutentnahme veranlasst. Der schwarze Mercedes vom Typ E55 AMG wurde vor Ort abgestellt und die Fahrzeugschlüssel sichergestellt.
Der Sachbearbeiter der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt bittet Verkehrsteilnehmer, welche durch den Fahrzeugführer behindert, genötigt oder gar gefährdet wurden, sich unter der Tel. 0931/457-2230 mit der Dienststelle in Verbindung zu setzen.
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Polizei Präsidium Unterfranken
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