Die BayernID, das zentrale Nutzerkonto für Bürgerinnen und Bürger des Freistaats, hat einen bedeutenden Meilenstein erreicht: Mit mehr als 1 Millionen aktiven Konten (1.045.781 im April 2024) verzeichnet die BayernID einen beständigen jährlichen Zuwachs um ca. 40% und etabliert sich so im Alltag als unverzichtbarer Zugang für digitale Behördengänge.
Digitalminister Dr. Fabian Mehring: „Ich freue mich zu sehen, dass unser Turbo für die digitale Verwaltung bei den Menschen in Bayern zündet. Unser Freistaat belegt inzwischen die bundesweiten Spitzenplätze beim Angebot digitaler Verwaltungsservices – mehr als eine Millionen Konten zeigen eindrucksvoll, dass Bayerns Bürgerinnen und Bürger unsere digitalen Angebote aktiv für sich nutzen. Das Digitalland Bayern nimmt derzeit auf seinem Weg zum modernen Staat ordentlich Fahrt auf.“
Die BayernID ermöglicht den sicheren und einfachen Zugang zu zahlreichen Online-Diensten der staatlichen und kommunalen Verwaltung, darunter die Beantragung von Führungszeugnissen oder Kfz-Zulassungen. Wichtiger Treiber für die Zunahme in der Nutzung ist die Authentifizierung über die ELSTER-Technologie, die bei digitalen Behördengängen starke Zuwächse verzeichnet. Die Methode ist durch die digitale Steuererklärung in der Bevölkerung weit verbreitet und kann als sicherer und zugleich komfortabler Zugang auch für digitale Verwaltungsservices genutzt werden. Bayern hatte sich auf Bundesebene für ELSTER als besonders niedrigschwellige Authentifizierungsalternative zum elektronischen Personalausweis eingesetzt.
„Durch die Nutzung unserer Angebote entfallen schon heute zahllose unnötige Wege ins Rathaus oder Landratsamt. Wir entlasten so nicht nur unsere Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter, sondern sparen auch Papier, Zeit und Steuergeld. Noch effizienter wird unsere digitale Verwaltung, wenn wir im nächsten Schritt auch die Vorteile Künstlicher Intelligenz nutzen. Dazu habe ich erst kürzlich eine Vereinbarung mit dem erfolgreichen europäischen KI-Startup Aleph Alpha geschlossen. Mein mittelfristiges Ziel ist die Etablierung eines innovativen Push-Governments. Die Menschen in Bayern sollen ihre Zeit nicht auf Amtsstuben absitzen müssen. Stattdessen wird der moderne Staat künftig proaktiv und digital auf seine Bürger zugehen, wenn es etwas zu erledigen gibt“, so Staatsminister Mehring.
Mit der BayernID hat der Freistaat 2014 als eines der ersten Bundesländer seinen Bürgerinnen und Bürgern ein digitales Nutzerkonto zur Verfügung gestellt und gilt damit bis heute als bundesweiter Vorreiter. Die Technologie aus dem Freistaat fand Nachnutzer in anderen Bundesländern und auch die BundID basiert technisch auf der bayerischen Lösung.
Titel Bilder: Symbolbilder Bayern by Pixabay.com
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