Seit 1999 betreibt der Freistaat Bayern mit dem „Bayerischen Pensionsfonds“ Vorsorge für die Zukunft. Hiermit wurde eine Ergänzung zur Finanzierung künftiger Versorgungsausgaben geschaffen. Mit den Mitteln sollen Belastungsspitzen im Haushalt aufgrund von Ausgaben für Beamtenpensionen abgefedert werden. Die Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbank in Bayern steht dabei von Beginn an bei der Vermögensverwaltung als kompetenter und angesehener Partner vor Ort zur Seite.
Der „Bayerische Pensionsfonds“ belief sich nach Marktwerten zum 31. Dezember 2023 auf insgesamt 4,01 Milliarden Euro. Insgesamt wurden in den letzten 25 Jahren rund 2,6 Milliarden Euro aus dem Staatshaushalt zugeführt, davon 137 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2023. Auch in den kommenden Jahren sind weitere pauschale Zuführungen in Höhe von mindestens 110 Millionen Euro pro Jahr vorgesehen.
Der Wertzuwachs des „Bayerischen Pensionsfonds“ seit 1999 belief sich Ende 2023 auf über 1,4 Milliarden Euro. Damit konnte im Durchschnitt eine jährliche Rendite von 4 Prozent erzielt werden, und dies trotz eines oftmals schwierigen Kapitalmarktumfelds. Als große Herausforderungen waren beispielhaft die Finanzkrise Ende der Nullerjahre sowie die lange Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank zu bewältigen.
Seit dem Jahr 2023 besteht gesetzlich die Möglichkeit zu Entnahmen aus dem „Bayerischen Pensionsfonds“. Bislang kam es dazu nicht. Dies gilt auch für die Haushaltsjahre 2024/2025. Der Kapitalstock kann dadurch weiter anwachsen.
Der Geschäftsbericht 2023 ist abrufbar unter:
https://s.bayern.de/yRQgJgfgir
Weiterführende Links:
Titel Bilder: Symbolbilder Bayern by Pixabay.com
https://wertheimerportal.de/faktencheck-tauben-sind-keine-ratten-der-luefte/