Zollfahndung stellt drei Kilogramm Haschisch sowie eine selbst gebaute Konstruktion zum Pressen von Kokainblöcken sicher
Am 18. Juni 2024 durchsuchten Kräfte des Zollfahndungsamts Hannover ein Wohnobjekt im Bremer Stadtgebiet und stellten drei Kilogramm Haschisch sowie eine selbst gebaute Konstruktion zum Pressen von Kokainblöcken sicher.
Grundlage des Durchsuchungsbeschlusses des Amtsgerichts Bremen war eine an den Beschuldigten adressierte Paketsendung aus Spanien mit rund elf Kilogramm Marihuana, die in Frankfurt am Main sichergestellt wurde.
Bei der Durchsuchung wurden drei Kilogramm Haschisch und eine selbst gebaute Konstruktion zum Pressen von Kokainblöcken sichergestellt. An der Konstruktion wurden Anhaftungen einer weißen Substanz festgestellt, die positiv auf Kokain getestet wurde.
In der Wohnung des Beschuldigten, der sich bereits seit Mai 2024 wegen eines anderen Verfahrens in Haft befindet, wurden unvermutet drei männliche Personen angetroffen. Aufgrund der Sicherstellung des mutmaßlichen Haschischs und der mutmaßlichen Kokainpresse nebst größeren Mengen Streckmittel ergab sich der Verdacht eines Verstoßes gegen das Konsumcannabisgesetz und das Betäubungsmittelgesetz.
Im weiteren Verlauf stellte sich heraus, dass sich die drei Männer im Alter von 28, 46 und 51 Jahren illegal im Bundesgebiet aufhalten. Die ausländerrechtlichen Ermittlungen werden durch die Bundespolizei beziehungsweise die Ausländerbehörde Bremen verfolgt.
Die weiteren Maßnahmen und Ermittlungen bezüglich des Verdachts eines Verstoßes gegen das Konsumcannabisgesetz und das Betäubungsmittelgesetz werden unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Bremen durch das Zollfahndungsamt Hannover geführt.
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