Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein
Weil am Rhein (ots)
Die Einreise eines sechsfach Gesuchten mit der grenzüberschreitenden Straßenbahn endet in Haft. Obwohl er einen Haftbefehl bezahlen konnte, musste er wegen eines ihm vorgeworfenen Drogendeliktes in Untersuchungshaft.
Der 37-Jährige wurde am Samstagabend, dem 10. August 2024 durch Einsatzkräfte der Bundespolizei in einer Tram am Grenzübergang Weil am Rhein – Friedlingen kontrolliert. Bei der Überprüfung der Personalien stellte sich heraus, dass gegen den algerischen Staatsangehörigen sechs Suchvermerke in der polizeilichen Datenbank notiert waren. Wegen Körperverletzung und Diebstahls, verurteilte ein Gericht den Mann vor zwei Jahren zu einer Geldstrafe die er nicht bezahlte. Da der Mann die geforderte Geldstrafe vor Ort bezahlen konnte, ersparte er sich die mehrwöchige Ersatzfreiheitsstrafe. Bei einem weiteren Haftbefehl wird dem Mann vorgeworfen, vor zehn Jahren unerlaubt Betäubungsmittel in nicht geringer Menge nach Deutschland eingeführt zu haben. Da er sich diesem Verfahren nicht stellte, erließen die Justizbehörden einen Untersuchungshaftbefehl, den ein Haftrichter jetzt in Vollzug setzte. Zudem bestanden noch vier Suchvermerke wegen anderer Strafverfahren, den Aufenthaltsort des Mannes zu ermitteln. Der 37-Jährige wartet nun in einer Justizvollzugsanstalt auf seine Gerichtsverhandlung.
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Quelle :Blaulicht presseportal.de
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