POL-HN: PRESSEMITTEILUNG des Polizeipräsidiums Heilbronn vom 18.08.2024

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Polizeipräsidium Heilbronn

Neckarsulm (ots)

Landkreis Heilbronn

Verschwundener Dreijähriger sorgte für Aufregung

Ein knapp dreijähriger Junge jagte seinen Eltern am Samstagmittag in Neckarsulm einen gewaltigen Schrecken ein. Die Mama teilte der Polizei über Notruf mit, dass ihr Sohn in einem unbeachteten Moment das Haus verlassen habe und nun unauffindbar sei. Neben den Eltern suchten auch mehrere Streifen des Polizeireviers Neckarsulm im Teilort Amorbach nach dem mutmaßlichen Ausreißer. Als der Junge nach einer ca. 30-minütigen Suche noch immer nicht gefunden werden konnte, entschloss sich die Polizei, die Wohnung der Familie näher unter die Lupe zu nehmen. Die Familie hatte gegenüber der Polizei bestätigt, dass sich der Junge nicht in der Wohnung befinden würde. Die Hartnäckigkeit der Polizei führte jedoch zum Erfolg. Der Bub hatte sich in seinem Zimmer versteckt und offensichtlich Spaß daran, dass nach ihm gesucht wurde. Letztendlich war die Familie wieder glücklich vereint.

Hohenlohekreis

Autobahn 6, Kupferzell: Fahrstreifenwechsel mit Folgen

Am Samstagnachmittag, gegen 17.20 Uhr, kam es auf der Autobahn 6 bei Kupferzell, Fahrtrichtung Heilbronn, zu einem Verkehrsunfall, an dem vier Fahrzeuge beteiligt waren und zwei Personen verletzt wurden. Auslöser des Unfallgeschehens war ein 81-jähriger BMW-Fahrer, der auf Höhe der Anschlussstelle Kupferzell, auf der dort dreispurigen Autobahn, vom rechten auf den mittleren Fahrstreifen wechselte. Eine auf der mittleren Fahrspur folgende 20-jährige Renault-Fahrerin lenkte deshalb unvermittelt nach links und kam aufgrund ihres abrupten Fahrstreifenwechsels ins Schleudern. Dadurch kollidierte sie mit dem auf dem mittleren Fahrstreifen fahrenden BMW, worauf beide Fahrzeuge gegen die Schutzplanken am rechten Fahrbahnrand prallten. Eine vor dem BMW fahrende 67-jährige Mercedes-Fahrerin wollte dem schleudernden BMW ausweichen, geriet dadurch selbst ins Schleudern und prallte ebenfalls gegen die rechten Schutzplanken. Ein nachfolgender Toyota überfuhr Trümmerteile und wurde dadurch leicht beschädigt. Die Fahrerin des Renault sowie der BMW-Lenker wurden bei dem Unfall verletzt und mussten im Krankenhaus behandelt werden. An den beteiligten Autos sowie den Schutzplanken entstand ein Sachschaden in Höhe von insgesamt ca. 40 000 Euro. Die Feuerwehren aus Kupferzell und Künzelsau waren mit insgesamt 27 Kräften und sechs Fahrzeugen sowie der Rettungsdienst mit zwei Rettungswagen und einem Notarztfahrzeug im Einsatz. Im Rahmen der Unfallaufnahme mussten der mittlere sowie der rechte Fahrstreifen gesperrt werden. Dadurch bildete sich ein mehrere Kilometer langer Rückstau, der sich erst gegen 19.00 Uhr wieder aufgelöst hatte.

Werner Lösch

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