Bundespolizeiinspektion Hamburg
Hamburg (ots)
Nach derzeitigem Ermittlungsstand der Bundespolizeiinspektion Hamburg soll es am 21.08.2024 gegen 14:40 Uhr im Hamburger Hauptbahnhof zu einem Diebstahl einer Reisetasche aus einem stehenden RE70 gekommen sein.
Demnach sei die 22-jährige Geschädigte in den Zug eingestiegen und habe ihre Reisetasche auf einer Sitzgruppe abgestellt. Anschließend habe sie kurz die Toilette aufgesucht.
Als sie zur Sitzgruppe zurückkam, sei die Reisetasche entwendet worden.
Die Frau begab sich sofort zur gemeinsamen Sicherheitswache von Landes- und Bundespolizei, um den Sachverhalt anzuzeigen.
Durch Zivilfahnder der Einsatzeinheit Einzeldienst (EEE) der Bundespolizei wurden umgehend die Videodaten des Hamburger Hauptbahnhofes ausgewertet und der bis dahin unbekannte Tatverdächtige erkannt.
Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung konnte dieser im Bahnhofsumfeld wiedererkannt und durch die EEE vorläufig festgenommen werden.
Die fahndungsmäßige Überprüfung seiner Personalien ergab eine Ausschreibung zur Festnahme. Der 36-jährige irakische Staatsangehörige wurde daraufhin dem Bundespolizeirevier am Hauptbahnhof zugeführt.
„Seit Mitte Juli 2024 lag gegen den Verurteilten ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Mannheim wegen Besitzes von Betäubungsmitteln ohne Besitzerlaubnis vor, da der irakische Staatsangehörige eine geforderte Geldstrafe in Höhe von 600,00 Euro nicht bezahlt hatte.“
Da der Mann den haftbefreienden Betrag nicht aufbringen konnte, wurde er zur Verbüßung einer Restfreiheitsstrafe von 30 Tagen einer Haftanstalt zugeführt.
Das gesamte Stehlgut wurde aufgefunden und konnte im weiteren Verlauf an die Geschädigte ausgehändigt werden.
Gegen den 36-Jährigen wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Diebstahls eingeleitet.
Die weiteren Ermittlungen werden durch den Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt.
Aus aktuellem Anlass warnt die Bundespolizeiinspektion Hamburg erneut vor Taschen- und Gepäckdieben:
„Lassen Sie Ihr Gepäck auf Bahnhöfen nie unbeaufsichtigt. Das ist geradezu eine Einladung für Taschendiebe, die ohne Rücksicht auf die Geschädigten jede Gelegenheit nutzen, um an Beute zu gelangen.“ „Jeder Diebstahl sollte unmittelbar nach der Tat zur Anzeige gebracht werden, damit die Ermittlungen der Bundespolizei und ggf. Videoauswertungen sowie ggf. gezielte Fahndungen nach den Tätern unverzüglich eingeleitet werden können.“
Kostenlose Informationen zum Thema „Wie schütze ich mich vor Taschendiebstahl“ erhalten Sie unter www.bundespolizei.de.-Sicher im Alltag – Vorsicht Taschendiebe.
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Quelle :Blaulicht presseportal.de
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