Zoll fasst Arbeitnehmer mit gefälschtem Ausweis
Am 20. August 2024 unterzogen Beamtinnen und Beamte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Lörrach eine Baustelle im Kandertal einer verdachtsunabhängigen Prüfung. Bereits beim Befahren der Baustelle konnte beobachtet werden, wie sich eine männliche Person in Arbeitskleidung durch eine Lücke im Bauzaun davonmachte.
Die Zöllnerinnen und Zöllner nahmen umgehend die Verfolgung auf und konnten den Arbeiter hinter einem Nebengelände dabei erwischen, wie sich dieser in einem Brombeerstrauch zu verstecken versuchte.
Bei der Person handelte es sich um einen serbischen Staatsangehörigen, der sich anfänglich mit einer kroatischen Identitätskarte auswies. Bei genauerem Hinsehen konnten die geschulten Zöllnerinnen und Zöllner jedoch feststellen, dass es sich bei diesem Ausweisdokument um eine Fälschung handelte. Einen gültigen Aufenthaltstitel konnte der Serbe nicht vorlegen, ebenso wie drei weitere serbische Staatsangehörige, die auf der Baustelle angetroffen wurden.
Gegen die Personen wurden Ermittlungsverfahren wegen Verdachts des illegalen Aufenthalts eingeleitet. Den Arbeiter, der zuvor versuchte vor der Kontrolle zu flüchten, erwartet aufgrund des gefälschten Ausweisdokuments zudem ein Verfahren wegen Verdachts der Urkundenfälschung.
Gegen den Arbeitgeber wird nun wegen Verdachts des Einschleusens von Ausländern ermittelt.
https://blaulicht-deutschland.de/vermisst-23-jaehrige-yolanda-klug-aus-leipzig/