Nr. 2123
Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr wurden in der vergangenen Nacht zu einem Brand in Rahnsdorf alarmiert. Gegen 0.15 Uhr bemerkte ein Bewohner eines an der Fürstenwalder Allee gelegenen Einfamilienhauses, in dessen Erdgeschoss sich ein Autohaus befindet, Flammen, die aus einem im Hof geparkten Wohnmobil schlugen. Weiter stellte der Mann einen Container fest, dessen Inhalt ebenfalls brannte. Zunächst bemüht, die Flammen eigenständig zu löschen, wählte der Mann schließlich den Notruf und brachte sich in Sicherheit. Kurz nach Eintreffen der Brandbekämpfer explodierten im Wohnmobil befindliche Gasflaschen, wodurch Fenster des Einfamilienhauses sowie Scheiben des benachbarten Mehrfamilienhauses platzen. In der Folge griffen die Flammen auf den Wohnraum des Einfamilienhauses über. Kräfte der Feuerwehr löschten die Brände, durch die glücklicherweise niemand verletzt wurde. Im Rahmen der Sachverhaltsaufnahme durch Polizeikräfte des Abschnitts 36 wurden ebendiese auf
einen 35-jährigen Mann aufmerksam, den sie kurz darauf unter Widerstand festnahmen und für das nun ermittelnde Brandkommissariat des Landeskriminalamts einlieferten. Zuvor soll der 35-Jährige die Brandbekämpfer an ihrer Arbeit gehindert, sie bedroht und beleidigt sowie zwei in die Situation einschreitende 25 und 31 Jahre alte Bewohnerinnen des benachbarten Mehrfamilienhauses geschlagen haben. Die Besatzung eines Rettungswagens behandelte die Frauen, die Verletzungen im Gesicht erlitten hatten, ambulant am Ort. Die Ermittlungen wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung, wegen Körperverletzung und Bedrohung dauern an.
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