Bayern: bis zu 800.000 Menschen in Bayern könnten betroffen sein – Bayerisches Landesportal

1st SECURITY SERVICE WERTHEIM ®
Freeze Frame Sculpture  - analogicus / Pixabay
analogicus / Pixabay

Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach treibt die Forschung, den Wissensaustausch und die Vernetzung zu Post-COVID-Erkrankungen weiter voran. Gerlach betonte anlässlich des Post-COVID-Netzwerktreffens in München am Samstag (30.11.): „Die COVID-19-Pandemie ist beendet. Dies gilt aber leider nicht für Long- und Post-COVID. Durch die Vernetzung der bayerischen Long- und Post-COVID-Akteure versuchen wir, größtmögliche Synergien und Wissenstransfer zu schaffen. Zudem sollen die verschiedenen Akteure die Möglichkeit haben, direkt mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in Kontakt zu treten: Wir bringen Forschende etwa mit Vertretern von Kostenträgern und Leistungserbringern sowie Betroffenen zusammen.“

Die Ministerin ergänzte: „Bis zu 800.000 Menschen könnten es allein in Bayern sein, die laut Kassenärztlicher Vereinigung Bayerns (KVB) seit Anfang 2021 eine mit Long- und Post-COVID assoziierte Diagnose erhalten haben. Die meisten Patientinnen und Patienten erholen sich Gott sei Dank wieder davon. Viele müssen jedoch langfristig behandelt werden. Und der Leidensdruck dieser Menschen sowie ihrer Angehörigen ist enorm.“

Gerlach fügte hinzu: „Die Forschung an Long- und Post-COVID läuft weltweit – auch in Bayern. Seit 2021 hat der Freistaat zehn Millionen Euro in die Hand genommen, um die Forschung zu fördern. Bayern hat damit nicht nur eine Vorreiterrolle. Tatsächlich sind wir für den Bund eingesprungen, der nun – drei Jahre später als der Freistaat – endlich ein eigenes Programm zur Versorgungsforschung aufgelegt hat.“

Long-COVID bezeichnet gesundheitliche Beschwerden, die jenseits der akuten Krankheitsphase einer SARS-CoV-2-Infektion von vier Wochen fortbestehen oder auch neu auftreten. Als Post-COVID-Syndrom werden Symptome bezeichnet, die sich während oder nach einer COVID-19-Erkrankung entwickeln, länger als zwölf Wochen andauern und nicht durch eine alternative Diagnose erklärt werden können. Zu den Symptomen können unter anderem Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen, Erschöpfung („Fatigue“) und psychische Beschwerden, aber auch andauernde Atembeschwerden und Herz-Kreislauf-Beschwerden gehören. Das Krankheitsbild hat massive Auswirkungen auf ihren Alltag, ihre Lebensqualität und ihr Berufsleben.

Weiterführende Informationen zu den derzeit laufenden Forschungsprojekten sind unter www.stmgp.bayern.de/gesundheitsversorgung/post-covid/#bayerische-foerderinitiative abrufbar. Informationen zu Long-/Post-COVID: https://www.bmg-longcovid.de/infobox/wissenswertes-fuer-erkrankte-und-interessierte und https://www.infektionsschutz.de/coronavirus/basisinformationen/long-covid-langzeitfolgen-von-covid-19/

Pressemitteilung auf der Seite des Herausgebers

Quelle :Bayern.de

Titel Bilder: Symbolbilder Bayern by Pixabay.com

Faktencheck: Tauben sind keine Ratten der Lüfte!

S RAY PreSale Store

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*