Mettmann (ots)
Am Samstagabend, 30. November 2024, führten Beamtinnen und Beamten der Kreispolizeibehörde Mettmann einen Sondereinsatz anlässlich mehrerer Turnertreffen durch. Hierbei kontrollierten sie mit Unterstützungskräften aus umliegenden Polizeibehörden zahlreiche Fahrzeuge.
Das war bei dem Einsatz geschehen:
Nachdem der Polizei bekannt wurde, dass am Samstagabend an einem Parkhaus in Monheim am Rhein ein Tunertreffen einer szenebekannten Tuner-Gruppierung stattfinden soll, richteten die Einsatzkräfte um etwa 17 Uhr im Umfeld des Treffpunkts mehrere Kontrollstellen ein. Gemeinsam mit Unterstützungskräften aus den Polizeibehörden aus Wuppertal und Düsseldorf führten sie daraufhin zahlreiche Kontrollen durch. Im weiteren Verlauf des Einsatzes erschienen auch Fahrzeuge mit niederländischen Zulassungen, die ebenfalls überprüft wurden.
Etwa 150 szenetypische Fahrzeuge stellten die Einsatzkräfte im Umfeld fest. 70 Fahrzeuge unterzogen sie einer Kontrolle.
Nachdem die Einsatzkräfte Präsenz zeigten und die Verstöße konsequent ahndeten, verlagerte sich die Ansammlung sowie der Zufluss der Fahrzeuge nach Düsseldorf.
Die Beamtinnen und Beamten der Kreispolizei Mettmann sowie des Polizeipräsidiums Düsseldorf registrierten hier etwa 500 szenetypische Fahrzeuge. Da die Tunergruppe mit ihren Autos mehrere Bus-Parkplätze blockierte und eine dort befindliche Durchfahrt versperrte, lösten die Polizeikräfte die Ansammlung auf.
Der Treffpunkt verlagerte sich anschließend nach Neuss, wo die Kreispolizeibehörde des Rhein-Kreiss Neuss die Kontrollmaßnahmen fortsetzte.
Die Einsatzkräfte der Kreispolizeibehörde Mettmann beendeten ihren Sondereinsatz aufgrund der räumlichen Verlagerung der Fahrzeug-Enthusiasten in die Zuständigkeitsbereiche anderer Behörden gegen 20:30 Uhr.
Folgende Maßnahmen stellten die Polizeibehörden an diesem Abend fest:
- 10 Ordnungswidrigkeitenverfahren, davon 4 Fahrzeug-Sicherstellungen - 5 Strafanzeigen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis - 1 angeordnete Blutprobenentnahme aufgrund des Verdachts des Fahrens unter Drogeneinfluss - 6 Verwarngelder - 6 Kontrollberichte - 112 Geschwindigkeitsmessungen der beteiligten Kreispolizeibehörden (der unrühmliche "Spitzenreiter" fuhr mit 103 km/h bei erlaubten 50km/h) - Zudem führte die Autobahnpolizei 400 Geschwindigkeitsmessungen durch (der "Spitzenreiter" hatte eine Geschwindigkeit von 141 km/h bei erlaubten 60 km/h)
Die Kreispolizeibehörde Mettmann zieht ein positives Fazit: Alle Fahrerinnen und Fahrer, die an den Kontrollstellen mit ihren Fahrzeugen überprüft wurden, verhielten sich friedlich und kooperativ. Dennoch mahnt die Polizei: Getunte Autos können, insbesondere im Rahmen von Autorennen, folgenschwere Verkehrsunfälle mit hohem Sachschaden oder Personenschaden verursachen. Wer keine Rücksicht auf die Umwelt, die Bevölkerung, die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmenden und die Beachtung von Verkehrsvorschriften nimmt, wird von der Polizei konsequent bestraft.
Fragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Mettmann
Polizeipressestelle
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann
Telefon: 02104 982-1010
Telefax: 02104 982-1028
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