123.000 Stellen sind aktuell allein in Bayern offen. Über 17.000 Ausbildungsplätze konnten in diesem Herbst nicht besetzt werden. Umso wichtiger ist es, junge Menschen nicht nur zu motivieren, sondern sie bei ihrem Start in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt effektiv zu unterstützen. Das Projekt „Azubi-BSK PLUS“ erhält dafür aus dem Bayerischen Arbeitsmarktfonds (AMF) eine Förderung von knapp 245.000 Euro.
Bayerns Arbeitsministerin Ulrike Scharf betont: „Unser Arbeitsmarkt bietet jungen Menschen viele Chancen. Dennoch ist es wichtig, dass wir berufliche Bildung und Qualifizierung in Bayern gezielt fördern. Wir wollen die Menschen in Bayern gut auf die moderne Arbeitswelt vorbereiten. Sprache ist dabei ein Sprungbrett in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt. Die gezielte Sprachförderung im Rahmen von Berufssprachkursen für Auszubildende wird mit dem Projekt ‚Azubi-BSK PLUS‘ erweitert, um die Kurse besonders effektiv zu machen.“
Azubi-BSK PLUS sieht dazu u. a. individuelle sozialpädagogische Begleitung, Kursformate in Präsenz, online und hybrid sowie das Zusammenwirken vieler regionaler Akteure vor. Das Projekt findet in München statt.
Der Bayerische Arbeitsmarktfonds (AMF) hat sich seit 1997 als eine feste Institution etabliert und bisher 627 Projekte mit 131 Millionen Euro gefördert. Er ist eine Säule bayerischer Arbeitsmarktpolitik und stellt seit 1997 Geld für die Qualifizierung von Menschen bereit, die es auf dem Arbeitsmarkt schwerer haben: Eine Arbeitsgruppe aus Vertretern der Wirtschaft, Kammern, Gewerkschaften, Bundesagentur für Arbeit und Bayerischer Staatsregierung entscheidet über die Förderanträge.
Weitere Informationen sind online unter Arbeitsmarktfonds abrufbar.
Titel Bilder: Symbolbilder Bayern by Pixabay.com
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