Nürnberg (ots)
In der Nacht auf 21. Dezember beschäftigten zwei Dachstuhlbrände die Einsatzkräfte der Feuerwehr Nürnberg. Sämtliche Wachen der Berufsfeuerwehr sowie mehrere Freiwillige Feuerwehren der Stadt waren stundenlang bei frostigen Temperaturen im Einsatz.
Um 2:01 Uhr meldeten Bewohner eines Reihenhauses im Olivenweg in Nürnberg über Notruf 112 einen Schwelbrand. Die alarmierten Einheiten der Feuerwachen 1, 3 und 4 sowie der Freiwilligen Feuerwehr Werderau stellten beim Eintreffen einen Brand im Dachgeschoss des Gebäudes fest, der auf den Dachstuhl überzugreifen drohte. Durch das rasche Eingreifen der Einsatzkräfte konnte eine Brandausbreitung auf benachbarte Gebäude verhindert werden. Im weiteren Verlauf wurde die Dachhaut großflächig geöffnet, um vorhandene Glutnester abzulöschen. Durch den ebenfalls anwesenden Rettungsdienst wurden drei betroffene Personen versorgt, wovon eine Person zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus verbracht wurde.
Gegen 2:15 Uhr, also noch in der Anfangsphase des ersten Brandes, wurde der Integrierten Leitstelle Nürnberg (ILS) ein Brand eines Lokschuppens im Bereich der Maximilianstraße / Adam-Klein-Straße in Nürnberg gemeldet. Die alarmierten Einheiten der Feuerwachen 1,2,3 und 4 bestätigten die Lage auf Anfahrt. Der diensthabende Einsatzleiter forderte nach einer Lageerkundung weitere Kräfte der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr Nürnberg sowie der Werkfeuerwehr der Deutschen Bahn an die Einsatzstelle nach, da sich die Schadenslage initial als unübersichtlich und gefährlich darstellte.
Es brannte im Dachstuhl eines Betriebsgebäudes der Deutschen Bahn. Dieser drohte auf einen angrenzenden Lokschuppen überzugreifen. Mit Hilfe von zwei Drehleitern, mehreren Lösch- und Spezialfahrzeugen sowie mehreren Löschrohren wurde der Brand von Beginn an intensiv bekämpft, womit eine Brandausbreitung auf den Lokschuppen glücklicherweise verhindert werden konnte. Nach kurzer Zeit konnte durch den großen Kräfteansatz das Feuer unter Kontrolle gebracht werden. Die Löscharbeiten wurden um 5:30 Uhr beendet. Im Tagesverlauf erfolgen aber noch mehrere Kontrollen der Einsatzstelle durch die Feuerwehr Nürnberg.
Der ebenfalls anwesende Rettungsdienst musste im Verlaufe des Einsatzes keine Betroffenen versorgen. Ein Vertreter der Deutschen Bahn unterstützte als Fachberater die Einsatzleitung vor Ort.
Von der Freiwilligen Feuerwehr Nürnberg waren an der Einsatzstelle Einheiten der FF Almoshof, FF Gartenstadt sowie FF Werderau im Einsatz; die UG ÖEL der Feuerwehr Nürnberg unterstützte den Betrieb des ELW 2 (Einsatzleitwagen) – den Standort der gemeinsamen Einsatzleitung. Während der Löscharbeiten sicherten weitere Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Nürnberg Eibach, Katzwang, Großgründlach und Laufamholz durch Bereitschaft in den Gerätehäusern das Stadtgebiet ab.
Viele Einsatzkräfte hatten noch die Bilder des Großbrandes an fast identischer Stelle vom Dezember 2005 vor Augen, bei dem ein Lokschuppen bis auf die Grundmauern niedergebrannt ist. Damals entstand ein großer Sachschaden und etliche historische Fahrzeuge der Deutschen Bahn wurden unwiderbringlich zerstört. Glücklicherweise konnte ein solches Schadensbild durch das schnelle und beherzte Eingreifen der Feuerwehr verhindert werden. [TS/TB]
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