Am Montag, dem 6. Januar 2025 um 19:00 Uhr findet in der Bezirkszentralbibliothek „Mark Twain“ Artothek, Marzahner Promenade 55, 12679 Berlin, eine musikalische Zeitreise mit Kurt Wiklander statt.
Das moderne Klavier oder der Konzertflügel haben nicht schon immer in der heutigen Form und Akustik existiert, wie wir diese kennen. Zur Zeit der Renaissance und des Hochbarock entwickelte sich aus dem sogenannten Clavichord das Spinett und das Cembalo. Diese frühen Formen von Tasteninstrumenten, bei denen durch den Anschlag von Tasten im Inneren des Instruments Saiten zum Schwingen gebracht wurden, die im Resonanzboden entsprechende Töne entstehen ließen, waren bereits im 16. und 17. Jahrhundert verbreitet. Durch mechanische und technische Verbesserungen (Pedaltechnik) veränderte sich im 18. und 19. Jahrhundert die Klangerzeugung der Klaviere drastisch.
Beethovens Hammerklavier ist ein berühmtes Beispiel für die Revolutionierung des Klangs der Tasteninstrumente. Wie sich durch diese technischen Optimierungen auch die für das Klavier komponierte Musik veränderte, zeigen dann schließlich Kompositionen von Franz Liszt, Frederic Chopin und Robert Schumann. Bis in die Gegenwart (Digitalpiano) wird weiter an der Klangoptimierung von Klavieren und Konzertflügeln gearbeitet.
Kurt Wiklander, ausgebildeter Pianist und Komponist, erklärt in diesem Vortrag anhand von einschlägigen musikalischen Beispielen aus der Klavierliteratur die Evolution des Klavierklanges.
- Um Anmeldung wird unter der Telefonnummer (030) 54704142 oder per E-Mail gebeten.
- Um Spenden für den Förderverein der Bibliothek Marzahn-Hellersdorf wird gebeten.
Bilder: Titel Symbolbilder Berlin by Pixabay.com / Berlin.de
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