A3, Wertheim. Gestern Vormittag verlor ein LKW-Fahrer nach unerklärlichem Fahrverhalten das Bewusstsein. Die Polizei reagierte schnell und leistete Erste Hilfe bis zum Eintreffen des Rettungswagens. Der Fahrer wurde ins Würzburger Universitätsklinikum eingeliefert.
Der Disponent einer Spedition informierte gegen 08:45 Uhr die Verkehrspolizei Würzburg-Biebelried über einen ungewöhnlichen Vorfall. Ein Lkw, welcher auf der Strecke von Schweinfurt nach Bad Kissingen auf der A7 unterwegs sein sollte, war laut GPS-Daten auf die A3 in Richtung Frankfurt abgebogen. Der Disponent konnte den Fahrer telefonisch nicht mehr erreichen und alarmierte daraufhin die Polizei.
Nach einer sofort eingeleiteten Fahndung mit mehreren Streifenbesatzungen konnte der Lkw, welcher immer wieder laut dessen GPS-Daten zwischen den Anschlussstellen Wertheim und Helmstadt auf und ab fuhr von den Beamten der Verkehrspolizei Würzburg- Biebelried an dem Autohof in Wertheim angehalten werden. Im Gespräch mit dem Fahrer stellten die Polizisten fest, dass dieser völlig verwirrt wirkte und den gestellten Fragen nicht klar antworten konnte. Als der Fahrer schließlich aus dem Lkw ausstieg, verlor er plötzlich das Bewusstsein und erlitt einen Krampfanfall.
Die Polizisten reagierten sofort und leisteten Erste Hilfe. Nach kurzer Zeit kam der Fahrer wieder zu sich und ein hinzugerufener Rettungswagen übernahm die weitere medizinische Versorgung. Der 49-jährige Mann wurde anschließend in das Universitätsklinikum Würzburg gebracht. Die Polizei geht davon aus, dass der Fahrer bereits während der Fahrt unter einer akuten gesundheitlichen Beeinträchtigung stand. Die Ursache ist bisher nicht bekannt. Glücklicherweise kam es während der Fahrt auf Abwegen zu keiner Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer.
Original Quelle : Polizei Präsidium Unterfranken
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