Am 20. Februar 2025 überreichte der Staatssekretär für Wohnen und Mieterschutz Stephan Machulik in Anwesenheit der Bezirksstadträtin für Stadtentwicklung Korinna Stephan den Zuwendungsbescheid für die energetische und Schadstoffsanierung der Kita Waldshuter Zeile im Quartiersmanagementgebiet Titiseestraße. Trägerin des Kitastandortes in der Reinickendorfer Rollbergesiedlung ist die Outlaw gGmbH. Von den insgesamt rund 4,24 Millionen Euro finanziert die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen insgesamt für die kommenden zwei Jahre 3,8 Millionen Euro aus dem EFRE-Programm (Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung) Europa im Quartier, dem Städtebauförderprogramm Sozialer Zusammenhalt sowie aus Mitteln des Landes Berlin. Dies deckt 90 Prozent der Investitionskosten, die verbleibenden Kosten trägt die Outlaw gGmbH.
Stephan Machulik, Staatssekretär für Wohnen und Mieterschutz: „Die Sanierung der Kita Waldshuter Zeile mit inklusivem Konzept ist ein wichtiger Meilenstein für das Quartier. Nach der energetischen und Schadstoffsanierung sowie der Herstellung der Barrierefreiheit können wieder bis zu 140 Kinder in der Kita betreut werden. Das bedeutet für die Jüngsten und ihre Eltern eine deutliche Verbesserung der sozialen Infrastruktur hier vor Ort. Läuft alles nach Plan, können die Kinder 2027 wieder in ihre neue, alte Kita im Kiez gehen.“
Korinna Stephan, Stadträtin für Stadtentwicklung Reinickendorf: „Es ist ein guter Tag für die Rollbergesiedlung, dass mit der heutigen Übergabe des Zuwendungsbescheids dank der engen Zusammenarbeit von Träger, Bezirk und Senatsverwaltung die energetische Sanierung der Kita erfolgen kann. So werden dringend benötigte zusätzliche Kita-Plätze möglich. Bezirk und Senat investieren gemeinsam in die Infrastruktur der Siedlung, so dass hier in kurzer Zeit schon mehrere Projekte wie das Quartiersmanagement, das Stadtteilzentrum und das Face Familienzentrum entstehen konnten. Es freut mich sehr, dass damit gute Bedingungen für eine frühkindliche Förderung und insgesamt für die Familien im Kiez geschaffen werden.“
Mit der energetischen Sanierung der vorhandenen sozialen Infrastruktur kommt Berlin zugleich seinem Ziel der Klimaneutralität ein Stück näher: Durch die klimagerechte Anpassung wird der CO₂-Ausstoß des Bestandsgebäudes reduziert. Hierzu leistet auch die geplante Photovoltaik-Anlage einen wichtigen Beitrag. Der Ensembleschutz, die charakteristischen gelben Fenster und kubische Bauform, bleibt bei der Sanierung erhalten.
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