Groß Ippener (ots)
Am heutigen Morgen um 09:57 Uhr ereignete sich auf der Autobahn 1 in Fahrtrichtung Münster zwischen den Anschlussstellen Groß Ippener und Wildeshausen-Nord ein schwerer Verkehrsunfall. Ein Pkw fuhr am Stauende unter einen Lkw auf und wurde massiv deformiert. Der Fahrer des Pkw wurde dabei tödlich verletzt.
Aufgrund des Unfallhergangs wurde das Einsatzstichwort hoch angesetzt, sodass mehrere Feuerwehren alarmiert wurden. Im Einsatz waren mehrere Einheiten, u.a. die Feuerwehren Groß Ippener, Harpstedt, Prinzhöfte, Wildeshausen, Delmenhorst mit einem Fahrzeug sowie Ganderkesee mit dem Einsatzleitwagen. Während sich die Einsatzkräfte aus Wildeshausen, Delmenhorst und Ganderkesee an den Auffahrten positionierten, fuhren die Feuerwehren Groß Ippener und Harpstedt direkt auf die Autobahn. Ein Kommandowagen aus Wildeshausen wurde vorausgeschickt, um eine erste Lageerkundung vorzunehmen und eine Rückmeldung an die anrückenden Kräfte zu geben.
Vor Ort konnte der alarmierte Rettungsdienst gemeinsam mit den Einsatzkräften der Feuerwehr nur noch den Tod des Fahrers feststellen. Aufgrund der starken Deformation des Fahrzeugs war der Fahrer massiv eingeklemmt und musste mit hydraulischen Rettungsgeräten geborgen werden.
„Die Bergung der verstorbenen Person gestaltete sich äußerst schwierig, da das Fahrzeug stark deformiert war. Solche Einsätze gehen nicht spurlos an den Einsatzkräften vorbei“, berichtet Jannik Stiller, Pressesprecher der Kreisfeuerwehr Oldenburg. „Gerade junge Einsatzkräfte stehen bei derartigen Einsätzen unter besonderem psychischen Druck. Im Landkreis Oldenburg gibt es jedoch ein umfassendes Angebot zur Einsatznachsorge, das durch den Oldenburgischen Feuerwehrverband bereitgestellt wird.“
Die Autobahn wurde durch die Polizei gesperrt, um die Maßnahmen ungestört durchführen zu können. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Der entstandene Stau war Folge eines vorhergehenden Unfalls, bei dem ein Anhänger eines Lkw umgestürzt war und die Fahrbahn blockierte.
Der Einsatz wird voraussichtlich noch einige Zeit andauern. Weitere Informationen erfolgen über die Pressestelle der Polizei.
(https://www.presseportal.de/blaulicht/nr/68438)
Bildmaterial kann bei den örtlich ansässigen Medienvertretern angefordert werden.
Rückfragen bitte an:
Pressestelle Kreisfeuerwehr Oldenburg
presse@kreisfeuerwehr-oldenburg.de
0173-4316794
Original-Content von: Kreisfeuerwehr Oldenburg, übermittelt durch news aktuell
3G Regelung ist sinnlose Politische Schikane und Diskriminierung
Hinterlasse jetzt einen Kommentar