Polizeieinsatz zum Fußballspiel Würzburger Kickers gegen FC Erzgebirge Aue
WÜRZBURG. Am Samstagnachmittag fand im Stadion am Dallenberg das Drittligaspiel der Würzburger Kickers gegen den FC Erzgebirge Aue statt. Die Polizei war in und um dem Stadion unterwegs, um ein friedliches Sportereignis zu gewährleisten. Insgesamt ist es zu keinen größeren Sicherheitsstörungen gekommen.
Bereits vor dem Spiel, gegen 11:00 Uhr, war es zu einem Vorfall in der Höchberger Straße im Würzburger Stadtgebiet gekommen. Hier war ein Kleinbus mit Aue-Fans unterwegs und es kam zu einer Vorfahrtsverletzung mit einem Pkw-Fahrer. Nach derzeitigen Erkenntnissen entwickelte sich ein Streitgespräch, in dessen Verlauf ein Anhänger aus Aue gegen den Außenspiegel des fremden Pkw trat. Weiter soll der Schweinfurter Fahrer beleidigt worden sein. Im Rahmen der Sachverhaltsaufnahme durch die Polizei beleidigte ein weiterer Fan aus Aue einen Polizeibeamten. Beide Männer, die weiter eine aggressive Stimmung an den Tag legten, wurden zur Polizeidienststelle gebracht. Ein Richter des Amtsgerichts Würzburg entschied, dass die Beiden bis nach dem Spielende in Sicherheitsgewahrsam blieben. Danach sind sie wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Gegen beide laufen jetzt entsprechende Ermittlungsverfahren.
Gegen 12:15 Uhr begann der Einlass am Dallenbergstadion, das sich bis zum Spielbeginn mit insgesamt knapp 5400 Zuschauern füllte. Die Auswärtsfans wurden über einen gesonderten Eingang in den Gästeblock geleitet. Pünktlich um 14:00 Uhr war Anpfiff der Partie.
Kurz vor Spielende, gegen 15:45 Uhr, entwickelte sich eine Streiterei zwischen Gästefans und Passanten am Kiosk des Dallenbergbades die letztlich handfest endete. Gegen drei männliche Anhänger des Gästevereins ist ein Verfahren wegen Körperverletzung eingeleitet worden. Ein Geschädigter erlitt im Zuge dessen eine leichte Handverletzung, die von einem Sanitäter behandelt wurde.
Gegen 15:50 Uhr war das Spiel beendet und das Stadion leerte sich zügig. Die Polizeibeamten waren noch im Umfeld des Stadions eingesetzt, um eine störungsfreie Heimreise zu gewährleisten. Größere Verkehrsbehinderungen blieben dabei aus.
Diebstahl aus Pkw und Sachbeschädigung – 24-jähriger Tatverdächtiger festgenommen
WÜRZBURG. Ein 24-Jähriger steht im dringenden Verdacht, am frühen Samstagmorgen eine Fensterscheibe beschädigt und Diebstahl aus einem Pkw begangen zu haben. Der Beschuldigte wurde von einem Zeugen in der Nähe der Tatörtlichkeiten gesehen. Außerdem fanden Kripobeamte einen aus dem Pkw entwendeten Schlüssel beim Tatverdächtigen. Gegen ihn laufen jetzt Ermittlungen wegen Sachbeschädigung und des Besonders schweren Falls des Diebstahls.
Gegen 04:45 Uhr war die Mitteilung über verdächtige Personen auf einem Baugerüst des Regierungsgebäudes am Peterplatz eingegangen. Ein Zeuge hatte außerdem eine Fensterscheibe zu Bruch gehen hören. Bei Eintreffen einer Streife der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt wurde vor Ort ein Tatverdächtiger festgenommen. Der 24-Jährige, der deutlich unter Alkoholeinfluss stand, hatte blutende Schnittwunden an den Händen. Er musste die Polizisten mit zur Dienststelle begleiten. Die Schadenshöhe der beschädigten Fensterscheibe am Regierungsgebäude kann noch nicht genau beziffert werden.
In der Folge haben weitere Ermittlungen ergeben, dass der Beschuldigte außerdem für einen Pkw-Aufbruch in der Münzstraße verantwortlich gewesen sein dürfte. Wiederum ein Zeuge hatte den 24-Jährigen gegen 04:30 Uhr in der Nähe des dort abgestellten Autos beobachtet. Aus dem Fahrzeug wurden u. a. ein Parfum und ein Schlüssel entwendet. Nur wenig später fanden Kripobeamte, die mittlerweile die Ermittlungen übernommen hatten, den entwendeten Schlüssel bei dem Nordrhein-Westfalener. Er wurde nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt und muss sich nun wegen mehrerer Straftatbestände verantworten.
Handy und Schuhe geraubt – 31-Jähriger zum Ermittlungsrichter
WÜRZBURG. Da er im dringenden Verdacht steht, einem Mann sein Handy und seine Schuhe geraubt zu haben, hat ein 31-Jähriger am Sonntag einen Termin beim Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Würzburg. Das Opfer erlitt eine Verletzung im Gesicht und wurde in einem Krankenhaus behandelt.
Kurz nach 03:00 Uhr war die Mitteilung über eine Schlägerei im Ringpark eingegangen. Eine Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt machte sich sofort auf den Weg zur Örtlichkeit und stellte dort einen 30-Jährigen fest, der am Boden lag. Der Mann hatte eine Verletzung an der Lippe und gab an, seiner Schuhe und seines Handys beraubt worden zu sein. Er wurde in einer Klinik behandelt, hat diese aber frühzeitig aus freien Stücken wieder verlassen.
Die Beamten nahmen nur wenig später in näherer Umgebung einen dringend Tatverdächtigen fest. Bei einer Durchsuchung kam dann das entwendete Mobiltelefon zum Vorschein. Ebenso trug der Beschuldigte die gestohlenen Schuhe des Opfers. Der 31-Jährige musste die Polizisten zur Dienststelle begleiten, wo aufgrund seiner Alkoholisierung eine Blutentnahme durchgeführt wurde. Anschließend musste er mit einer Arrestzelle Vorlieb nehmen.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg hat der Beschuldigte am Sonntagvormittag einen Termin beim Ermittlungsrichter, der dann entscheiden wird, ob der Tatverdächtige in Untersuchungshaft geht. Wie sich der Sachverhalt genau zugetragen hat, bedarf weiterer Ermittlungen. Diese führt die Kripo Würzburg in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Würzburg.
Enkeltrickanrufer scheitern – Wachsame Senioren lassen sich nicht täuschen
UNTERFRANKEN. In den Bereichen Schweinfurt und Würzburg ist es am Freitag vermehrt zu Enkeltrickanrufen gekommen. Allerdings bissen die dreisten Täter trotz verschiedenster Täuschungsversuche bei allen Angerufenen auf Granit. Keiner fiel richtigerweise auf die bereits bekannte Masche herein. Die Ermittlungen führen die Kriminalpolizeiinspektionen Schweinfurt und Würzburg.
In Schweinfurt hatte das Telefon in der Zeit von 12:30 Uhr bis 13:00 Uhr zweimal bei Seniorinnen geklingelt. Am anderen Ende war angeblich eine Verwandte oder Bekannte und benötigte dringend Geld. Die beiden 74 und 80 Jahre alten Frauen hatten jedoch sofort Zweifel an der Echtheit der jeweiligen Anruferin und gingen nicht auf die Forderung ein.
In Würzburg hatten die Täter zwischen 10:30 Uhr und 12:30 Uhr gleich acht Mal versucht, ältere Menschen am Telefon dazu zu bringen, größere Geldsummen zu übergeben. Als Grund für die angebliche finanzielle Notlage wurde z.B. eine anstehende Operation oder ein Immobilienkauf vorgespielt. Aber auch hier wurden die Betroffenen im Alter von 67 bis 90 Jahren sofort hellhörig und verweigerten eine Geldübergabe, da sie den Schwindel durchschauten.
Die erneuten Anrufe zeigen, dass die Täter trotz Erfolglosigkeit ihre Masche beharrlich fortsetzen. Umso wichtiger ist es, dass die Präventionsarbeit in Sachen Enkeltrick nicht abreißt. Diese Betrugsmasche sollte, auch im Angehörigenkreis, immer wieder erörtert werden, damit diese dreisten Betrüger mit ihrem Vorgehen weiterhin keine Chance haben.
Einbruch in Wohnhaus – Wenige hundert Euro entwendet
ASCHAFFENBURG / OBERNAU. Ein Unbekannter ist im Laufe des Freitags in ein Wohnhaus eingebrochen und hat dort wenige hundert Euro Bargeld entwendet. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 300 Euro. Die Kripo Aschaffenburg hofft jetzt auch auf Hinweise von Zeugen.
Die mögliche Tatzeit liegt zwischen 07:15 Uhr und 17:45 Uhr. Der Täter öffnete zunächst mit massiver Gewalt die Kellertüre des Anwesens in der Altenbachstraße und entwendete dann Bargeld aus der Küche. Anschließend türmte er mit seiner Beute.
Zeugen, die im dortigen Gewerbegebiet verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen haben oder die sonst sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 06021/857-1732 zu melden.
Verdacht der Schleusung – 43-Jähriger festgenommen
ASCHAFFENBURG. Bei einer Fahrzeugkontrolle am Freitagvormittag auf der BAB 3 haben Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg-Hösbach einen 43-Jährigen festgenommen. Er steht im dringenden Verdacht, insgesamt fünf Personen illegal nach Deutschland gebracht zu haben.
Gegen 10:00 Uhr war der Mazda auf der BAB 3 in Fahrtrichtung Frankfurt unterwegs. Auf Höhe des Parkplatzes Strietwald Nord haben die Polizisten das Fahrzeug dann angehalten und kontrolliert. Dabei stellten sie zwei Erwachsene und drei Kinder fest, die nicht im Besitz eines Aufenthaltstitels waren. Die irakische Familie wurde nach Durchführung polizeilicher Maßnahmen an eine Aufnahmeeinrichtung verwiesen.
Der 43-Jährige wurde vorläufig festgenommen und am Samstagvormittag auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg der Ermittlungsrichterin vorgeführt. Diese setzte den Beschuldigten wieder auf freien Fuß. Die Ermittlungsrichterin sah keine Fluchtgefahr, da der Beschuldigte ein deutscher Staatsangehöriger mit Wohnsitz im Inland ist. Die Kripo Aschaffenburg ermittelt jetzt wegen Verdachts der Schleusung in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg.
Versuchter Wohnungseinbruch – Fenster hält stand
WÜRZBURG / LENGFELD. Ein Unbekannter hat in der Zeit von Donnerstag auf Freitag versucht in eine Wohnung einzubrechen. Er scheiterte aber bei dem Versuch, ein Fenster aufzuhebeln und suchte das Weite. Die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt nimmt Zeugenhinweise entgegen.
Zwischen Donnerstagabend, 19:30 Uhr, und Freitagabend, 20:15 Uhr, machte sich der Täter an einem Fenster der Wohnung eines Hauses in der Kürnachtalstraße zu schaffen. Nachdem offenbar sämtliche Hebelversuche ins Leere liefen, flüchtete er mit dem bereits abmontierten Fliegengitter. Der Sachschaden wird auf etwa 450 Euro geschätzt.
Zeugen, die zur relevanten Zeit Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich unter Tel. 0931/457-2230 zu melden.
Nach Mitteilung einer Schlägerei – Verkehrsunfall während Einsatzfahrt – Zwei Personen leicht verletzt
ASCHAFFENBURG. Bei einem Verkehrsunfall, der sich im Verlauf einer polizeilichen Einsatzfahrt ereignet hat, sind am frühen Freitagabend zwei Personen leicht verletzt worden. Die Streifenbesatzung war mit Blaulicht und Martinshorn zu einem Einsatz unterwegs, bei dem auch eine Schusswaffe im Spiel gewesen sein soll. Hierbei geriet das Polizeifahrzeug ins Schleudern und prallte in den Gegenverkehr.
Gegen 17:00 Uhr waren die Beamten der Polizeiinspektion Aschaffenburg zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen in der Goldbacher Straße gerufen worden, bei der auch ein Mann mit einer Schusswaffe hantiert haben soll. Der 25-jährige Fahrer befuhr mit eingeschaltetem Blaulicht und Martinshorn die St 2312 in Richtung Aschaffenburg. Nachdem er an einem Verkehrsteilnehmer, der nach rechts Platz gemacht hatte, vorbeigefahren war, geriet das Polizeifahrzeug auf regennasser Fahrbahn ins Schleudern. Anschließend prallte der Wagen mit der Beifahrerseite gegen einen entgegenkommenden VW.
Der 34-jährige Beifahrer des VW und die 24-jährige Beifahrerin des Dienst-Pkw erlitten durch den Aufprall leichte Verletzungen. Sie wurden in Krankenhäusern behandelt. Ein Atemalkoholtest bei dem VW-Fahrer ergab einen Wert von rund 0,6 Promille. Der Sachschaden an den Fahrzeugen wird auf etwa 15.000 Euro geschätzt. Die Unfallaufnahme erfolgte durch Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg-Hösbach.
Weitere Streifen, die sich unverzüglich auf den Weg zu der Auseinandersetzung in die Goldbacher Straße gemacht hatten, nahmen dort einen Tatverdächtigen fest. Nach bislang vorliegenden Erkenntnissen ist ein 37-Jähriger im Zuge einer Streitigkeit mit einem 42-Jährigen aneinandergeraten. Offensichtlich hat der Beschuldigte bei seinem Angriff auf seinen Kontrahenten auch einen Schlagstock benutzt. Dieser wurde sichergestellt. Einer ärztlichen Behandlung des 42-Jährigen bedurfte es nicht.
Die Schusswaffe, mit der der Tatverdächtige ebenfalls gesehen worden sein soll, wurde nicht aufgefunden. Auch die Absuche mit einem Sprengstoffhund sowie die von der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg angeordnete Wohnungsdurchsuchung bei dem 37-Jährigen verliefen negativ. Diesbezüglich dauern die Ermittlungen noch an. Der Mann muss sich jetzt wegen vorsätzlicher Körperverletzung und eines Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten.
Einbruch in Schreinerei – Täter flüchtet ohne Beute
GOLDBACH, LKR. ASCHAFFENBURG. Ein Unbekannter ist in der Zeit von Donnerstag bis Freitag in eine Schreinerei eingestiegen. Der Täter hatte dort versucht, ein Behältnis aufzubrechen, machte sich allerdings ohne Beute wieder aus dem Staub. Die Kripo Aschaffenburg führt die weiteren Ermittlungen.
Zwischen Freitag, 18:00 Uhr, und Donnerstag, 06:40 Uhr, war der Einbrecher über ein Dachfenster gewaltsam in das Firmengebäude in der Aschaffenburger Straße eingedrungen. Anschließend machte er sich dann an einem Behältnis in einem Büro zu schaffen, scheiterte jedoch bei seinem Vorhaben und flüchtete mit leeren Händen. Der Täter hinterließ Sachschaden in Höhe von etwa 2.000 Euro.
Zeugen, die im Tatzeitraum verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen haben oder sonst Hinweise geben können, die zur Aufklärung des Falles von Bedeutung sein könnten, werden gebeten, sich unter Tel. 06021/857-1732 zu melden.
Verkehrsunfall mit 5 Verletzten – Mehrere Fahrzeuge beteiligt
WINTERHAUSEN, LKR. WÜRZBURG. In der Nacht zum Samstag ist es auf der Staatstraße 2418 zwischen Würzburg-Heidingsfeld und Winterhausen zu einem Verkehrsunfall mit 5 Verletzten gekommen. Zwei Personen wurden dabei schwer verletzt.
Kurz nach Mitternacht hatte die Fahrerin eines Pkw Opel offenbar einem Tier ausweichen wollen. Dabei kam das Fahrzeug ins Schleudern und überschlug sich. Die 28-Jährige und ein weiterer Insasse erlitten dadurch leichte Verletzungen.
Weitere Pkw-Lenker, die sich der Unfallstelle näherten, wurden durch einen Verkehrsteilnehmer gewarnt. Dies erkannte offensichtlich ein 19-Jähriger am Steuer eines Pkw Fiat zu spät und fuhr auf einen Ford auf. Der Fiat wurde schließlich noch gegen einen bereits stehenden Transporter geschleudert. Bei dem Folgeunfall wurden der 19-Jährige und die Beifahrerin des Fiat schwer und der ebenfalls 19 Jahre alte Fahrer des Ford leicht verletzt. Alle Verletzten wurden zunächst in Würzburger Krankenhäuser eingeliefert.
Die Staatstraße war für die Dauer der Unfallaufnahme voll gesperrt. Der Sachschaden an den Fahrzeugen wird auf mindestens 20.000 geschätzt.
Verkehrsunfall zwischen zwei Pkw auf BAB 3 – 5 Leichtverletzte
ASCHAFFENBURG. Am späten Freitagabend ist es zu einem Verkehrsunfall auf der BAB 3 gekommen, bei dem insgesamt 5 Personen leicht verletzt wurden. Aus bislang ungeklärten Gründen ist der Fahrer eines Audi mit seinem Fahrzeug einem anderen Pkw mit voller Wucht hinten aufgefahren. Durch den Aufprall geriet dieser Wagen ins Schleudern und landete schließlich auf dem Dach. Glücklicherweise wurden alle Beteiligten nur leicht verletzt. Die Fahrbahn war in Richtung Frankfurt für etwa eine Stunde komplett gesperrt.
Gegen 21:45 Uhr war der 27-Jährige am Steuer eines Audi Q 7 auf der BAB 3 in Fahrtrichtung Frankfurt auf dem mittleren von drei Fahrstreifen unterwegs. Nach vorliegenden Erkenntnissen fuhr der Mann dann mit offenbar sehr hoher Geschwindigkeit auf Höhe der Anschlussstelle Aschaffenburg-West aus noch unbekannter Ursache einem vorausfahrenden Citroen auf. Der auf der gleichen Fahrspur befindliche Wagen wurde durch die Wucht des Aufpralls angehoben, überschlug sich und schleuderte zunächst gegen die rechte Leitplanke. Letztendlich kam er in der Mitte der Richtungsfahrbahn auf dem Dach zum Liegen.
Die vier koreanischen Insassen des Citroen im Alter von 22 und 23 Jahren konnten sich selbst aus dem Fahrzeug befreien und wurden mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Der Mann am Steuer des Audi wurde ebenfalls leicht verletzt in eine Klinik gebracht. An beiden Autos entstand Totalschaden. Die Gesamtschadenssumme wird auf etwa 38.000 Euro geschätzt.
Die BAB 3 musste in Fahrtrichtung Frankfurt für etwa eine Stunde komplett gesperrt werden. Der Verkehr wurde in dieser Zeit auf dem Standstreifen sowie auf der Nebenfahrbahn vorbeigeleitet. Die Feuerwehren aus Mainaschaff und Kleinostheim waren mit 30 Mann zur Unterstützung vor Ort. Die Autobahnmeisterei war aufgrund von ausgelaufenem Öl ebenfalls an der Unfallstelle eingesetzt. Die Unfallaufnahme erfolgte durch Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg-Hösbach.
PP Unterfranken