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23.05.2019, PP Unterfranken
MARKTHEIDENFELD, LKR. MAIN-SPESSART. Sehr unbedacht hat sich ein 60-jähriger Pkw-Fahrer bei einer Fahrzeugkontrolle auf der Staatsstraße 2312 am Mittwochnachmittag verhalten. Er zog eine ohne Vorwarnung eine Schreckschusswaffe aus seinem Handschuhfach, die auf den ersten Blick nicht von einer echten Schusswaffe zu unterscheiden war. Die Marktheidenfelder Beamten nahmen den Mann vorläufig fest und bitten die Bevölkerung um umsichtiges Verhalten mit Waffen.
Der 60 Jahre alte Verkehrsteilnehmer war so aufgebracht über den Umstand, dass er durch eine Polizeistreife angehalten wurde, dass er seiner Wut anfänglich durch lautstarkes Schimpfen Luft machte und in der weiteren Folge zunehmend aggressiver wurde. Unterdessen zog er eine schwarze Schusswaffe, die sich in einem Holster im Handschuhfach befunden hatte. Die beiden kontrollierenden Beamten zogen angesichts der Gefahrensituation ihrerseits ihre Schusswaffen und konnten den Fahrzeugführer ohne größere Gewaltanwendung aus dem Fahrzeug verbringen und fesseln.
Die schwarze Waffe des 60-Jährigen, eine Schreckschusswaffe wie sich später herausstellte, die dem Aussehen nach von einer echten Waffe nicht zu unterscheiden ist, führte der Pkw-Führer als Inhaber eines sog. „kleinen Waffenscheins“ berechtigt. Brandgefährlich machte die Situation aber das Verhalten des Pkw-Fahrers, von dem man als Waffenscheininhaber einen sorgsameren Umgang mit seiner Waffe hätte erwarten können.
In diesem Zusammenhang rät die Polizei Personen, die erlaubnisfrei Waffen transportieren und mit sich führen:
Bei einer Polizeikontrolle bitte auf den Umstand hinweisen, dass eine Waffe mitgeführt wird und schildern, wo am Körper oder im Fahrzeug sich diese Waffe befindet.
Bei Schusswaffen bitte auch auf den Ladezustand hinweisen und keinesfalls nach der Waffe greifen oder diese gar den kontrollierenden Beamten vorhalten!
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Original Quelle : Polizei Präsidium Unterfranken