Polizeiberichte PP Unterfranken : Region Würzburg , Aschaffenburg und Schweinfurt 05.10.2015

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Verdacht der sexuellen Nötigung einer 13-Jährigen – Tatverdächtiger in Untersuchungshaft

Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Würzburg

WÜRZBURG. Ein 27-Jähriger sitzt seit heute wegen des dringenden Verdachts der sexuellen Nötigung eines Kindes in Untersuchungshaft. Dem Mann wird vorgeworfen, bereits am 29.09.2015 an einer 13-Jährigen sexuelle Handlungen in einem Würzburger Schwimmbad vorgenommen zu haben.
Zeugen waren gegen 17.30 Uhr im Schwimmbad in der Zellerau auf den 27-Jährigen aufmerksam geworden. Er hatte sich nach den bisherigen Erkenntnissen einer 13-Jährigen im Schwimmbecken genähert und diese offenbar zunächst sexuell belästigt. Eine Streife der Würzburger Polizei war in der Folge rasch vor Ort und nahm den 27-Jährigen, der auch in Würzburg wohnhaft ist, vorläufig fest. Die 13-Jährige wurde in die Obhut eines Erziehungsberechtigten übergeben und war zunächst nicht vernehmungsfähig. Nachdem der dringende Tatverdacht durch Zeugen nicht erhärtet werden konnte, musste der 27-Jährige zunächst wieder auf freien Fuß gesetzt werden.

Im Laufe der sich anschließenden Ermittlungen der Kripo Würzburg, die in enger Abstimmung mit der Würzburger Staatsanwaltschaft erfolgten, wurde die 13-Jährige am Donnerstag durch speziell geschulte Kriminalbeamte vernommen. Den daraus gewonnenen Erkenntnissen zur Folge, soll der Tatverdächtige das Mädchen auch durch sexuelle Handlungen missbraucht haben.

Auf Antrag der Würzburger Staatsanwaltschaft wurde daraufhin vom Amtsgericht Würzburg am vergangenen Freitag ein Untersuchungshaftbefehl gegen den 27-Jährigen erlassen. Polizeibeamte verhafteten den Mann am Montag und lieferten ihn nach der richterlichen Eröffnung des Haftbefehls in eine Justizvollzugsanstalt ein.

 

Einbruchsversuche in der Innenstadt – Täter gelangten nicht in Wohnungen

WÜRZBURG / INNENSTADT. Bei zwei Wohnhäusern in der Innenstadt blieb es am Wochenende bei Einbruchsversuchen. Die Täter schafften es nicht, in die jeweiligen Wohnungen zu gelangen und richteten nur Sachschaden an. Die Würzburger Polizei ermittelt in beiden Fällen.
Ein Unbekannter hatte in der Zeit von Freitag, 19:30 Uhr, und Sonntag, 21:30 Uhr, versucht, eine Wohnungstüre in einem Mehrfamilienhaus in der Oeggstraße aufzubrechen. Der Täter schaffte es nicht die Tür zu öffnen und beschädigte so lediglich den Türrahmen. Die Reparaturkosten werden auf etwa 300 Euro geschätzt. Wie der Einbrecher in das Gebäude kam, steht derzeit noch nicht fest.

Auch eine Anwohnerin der Kolpingstraße stellte an der Eingangstüre ihres Mehrfamilienhauses Hebelspuren fest. Als Tatzeitraum kann die Zeit zwischen Freitag, 17:00 Uhr, bis Sonntag, 14:30 Uhr eingegrenzt werden. Ob der Täter ins Innere des Hauses eingedrungen ist, konnte noch nicht abschließend geklärt werden. Die einzelnen Wohnungen wurden nicht angegangen. Der Sachschaden an der Haustüre wird sich nach ersten Schätzungen auf etwa 500 Euro belaufen.
Die Kripo Würzburg hofft nun darauf, dass Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, weitere Hinweise zu den Einbrüchen geben können. Die Sachbearbeiter nehmen Hinweise unter Tel. 0931/457-1732 entgegen.

 

Smartphone vor Schnellrestaurant gestohlen – Kripo sucht Zeugen

ASCHAFFENBURG. Zwei Unbekannte haben am Sonntagabend einem jungen Mann, der vor einem Schnellrestaurant gesessen hatte, dessen Mobiltelefon gestohlen. Anschließend flüchteten die Diebe mit einem dunklen Pkw. Der Sachbearbeiter der Aschaffenburger Kripo nimmt Zeugenhinweise entgegen.
Gegen 20:30 Uhr hatte sich der der 23-Jährige, der auch in Aschaffenburg wohnhaft ist, auf einer Rasenfläche vor dem Schnellrestaurant in der Berliner Allee aufgehalten. Aus einem dunklen Kleinwagen stiegen dann zwei Männer aus, gingen auf den jungen Mann zu, schubsten ihn und nahmen ihm dessen Smartphone ab. Die Diebe stiegen anschließend wieder in ihren Pkw und flüchteten über die Würzburger Straße in Richtung Haibach. Das gestohlene Handy hat einen Wert von rund 100 Euro.
Die Kripo Aschaffenburg hat die Ermittlungen übernommen. Von den Tätern ist bekannt, dass einer etwa 1,80 m groß und schlank war. Sein Begleiter hatte eine kräftige Figur und war etwa 1,70 m groß. Wer den Vorfall am Sonntagabend beobachtet hat oder sonstige sachdienliche Hinweise geben kann, wird gebeten, sich unter Tel. 06021/857-1732 zu melden.

 

Schwan in Not – Polizei befreit Wasservogel von Angelschnur

KREUZWERTHEIM, LKR. MAIN-SPESSART. Einen jungen Schwan haben Beamte der Marktheidenfelder Polizei am Sonntagnachmittag aus einer misslichen Lage befreit. Das Tier hatte sich mit seinem Bein in einer Angelschnur samt Haken verfangen. Mit vereinten Kräften konnte dem Tier geholfen werden. Wie die Angelschnur an das Bein des Schwanes kam, ist der Polizei nicht bekannt.

Foto : Polizei
Foto : Polizei

Ein Zeuge hatte der Marktheidenfelder Polizei um 15:30 Uhr mitgeteilt, dass am Mainufer ein Jungschwan sitze, um dessen Bein eine Angelschnur gewickelt sei. Ein scharfkantiger Angelhaken samt Blinker hänge ebenfalls an dem Bein des Tieres. Die Polizisten verständigten einen Falkner aus Hasloch und fanden mit dem Vogelexperten im Bereich der Fährgasse dann auch schnell den „Pechvogel“.

Foto : Polizei
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Dem Schwan zu Hilfe zu kommen gestaltete sich zunächst allerdings schwierig. Eine Gruppe Alttiere verteidigte das Jungtier vehement und attackierte die Helfer in Grün heftig mit ihren Schnäbeln. Gemeinsam mit dem Falkner wurde der junge Wasservogel deshalb von der Gruppe getrennt, um ihn dann von der festsitzenden Schnur zu erlösen. Anschließend konnte der unverletzte Schwan wieder aus dem „polizeilichen Gewahrsam“ zurück zu seiner Familie entlassen werden.

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