Stadtverwaltung Wertheim : Schöner wohnen im Seecontainer – Neues Übernachtungsangebot startet im März

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Wie komfortabel es sich in einem Seecontainer wohnen lässt, davon überzeugte sich OB Markus Herrera Torrez (Zweiter von rechts) zusammen mit Clemens Müller (links), Felix von Knobelsdorff und Nicolas de Fejer vom Betreiber Wohnen auf Zeit Max Wertheim. Foto: Stadt Wertheim

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Ein außergewöhnliches Übernachtungskonzept bietet in Wertheim ein neues Boardinghouse-Quartier. Aus umgebauten Hochseefrachtcontainern sind im Stadtteil Reinhardshof 21 Wohnapartments entstanden. Bauherr und Betreiber ist das Unternehmen Wohnen auf Zeit Max Wertheim. Zielgruppe sind vor allem Unternehmen, Berufstätige aber auch Urlauber. Im März werden die ersten Gäste einziehen. „So etwas hat bisher in Wertheim gefehlt“, sagte Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez am Donnerstag bei einer Vor-Ort-Besichtigung.

Auf 26 Quadratmeter Wohnfläche finden Gäste im Boardinghouse Wertheim alles, was sie von einem modernen Hotelzimmer erwarten – und mehr. Foto: Wohnen auf Zeit Max Wertheim GmbH

OB Herrera Torrez begrüßte die Ansiedlung des Boardinghouses als eine sinnvolle Ergänzung des Übernachtungsangebots in der Main-Tauber-Stadt. „Wir sehen hier keine Konkurrenz zum bestehenden Hotelgewerbe“, erläuterte er. Vielmehr werde eine Lücke geschlossen. Besonders viel Sympathie hege er für den ressourcenschonenden, nachhaltigen Aspekt des Projekts. „Das können wir in Wertheim gut gebrauchen“, betonte der Oberbürgermeister. Zudem komme das „Wohnen auf Zeit“-Konzept den Anforderungen einer rasanten Arbeitswelt entgegen, „kurzfristig komfortabel leben zu können“, so Herrera Torrez.

Standort des Boardinghouse-Quartiers ist eine 2.700 qm große Fläche an der Theodor-Heuss-Straße – „dicht am Gewerbe, an Wohnungen und am Grünen“, erklärte Felix von Knobelsdorff-Brenkenhoff, geschäftsführender Gesellschafter der Firma Wohnen auf Zeit Max Wertheim. Weil von Knobelsdorff und seine beiden Gesellschafter-Kollegen Clemens Müller und Nicolas de Fejer beruflich viel reisen, sei zwischen dunklen Fluren und einengenden Zimmer vieler Hotels in ihnen die Überzeugung gereift: „Man kann bestimmt besser wohnen.“

 

Gesagt, getan: Bekannt durch gemeinsame Projekte knüpfte man Kontakte zu der Firma Containerwerk. Das Stuttgarter Start-up-Unternehmen kauft gebrauchte Hochseecontainer auf und wandelt sie in hochwertigen, energieeffizienten Wohnraum um. Die „über alle Weltmeere gereisten“ Frachtboxen, so von Knobelsdorff, werden mit teils deckenhohen Glasflächen und unbehandelten Holzverkleidungen optisch ansprechend, ökologisch sinnvoll und flexibel zu modernen Wohnmodulen „mit Ferienhauscharakter“ gestaltet.

Aus umgebauten Frachtcontainern sind im Stadtteil Reinhardshof 21 Wohnapartments entstanden. Foto: Stadt Wertheim

„Wir waren von Anbeginn begeistert“, betonte Wertheims Wirtschaftsförderer Jürgen Strahlheim. Seit Herbst 2017 war man dazu im Gespräch. „Wir sind in Wertheim offen für neue Themen.“ Im Mai 2018 hatten der Stadtteilbeirat Reinhardshof sowie der Gemeinderat dem Verkauf des Grundstücks am Rande des Gewerbegebiets zugestimmt. Vom Bauantrag im Februar 2019 bis zur Baugenehmigung habe es lediglich sechs Monate gedauert, hob der städtische Wirtschaftsexperte hervor. Der Kaufvertrag wurde im August 2019 notariell beurkundet. Von September an rollten die Bagger. Jetzt freue man sich auf die Eröffnung, so Strahlheim.

Auf 26 Quadratmeter Wohnfläche finden Gäste im „My Home“-Boardinghouse alles, was sie von einem modernen Hotelzimmer erwarten – plus dem wohligen Gefühl wie in den „eigenen vier Wänden“ zu wohnen. Dafür sorgen etwa eine vollausgestatte Küchenzeile mit Mikrowelle, Herd und Spüle, eine eigene Terrasse sowie ein kostenloser Stellplatz direkt an der Unterkunft. Die Wohneinheiten verfügen dank einer Fernwärmeleitung über Fußbodenheizung im gesamten Zimmer – „bis in die Dusche“, wie von Knobelsdorff hervorhob.

Der Ess- und Arbeitsbereich bietet Platz für bis zu vier Personen. Als Schlafmöglichkeiten gibt es ein Doppelbett und eine ausziehbare Couch. Bettwäsche- und Handtuchservice sowie Reinigung übernimmt der Betreiber. Ein Check-in ist rund um die Uhr online möglich.

Das „Wohnen auf Zeit“-Angebot des Boardinghouses richtet sich vor allem an Unternehmen, Geschäftsreisende oder Monteure, die über einige Wochen oder Monate kostengünstig und auch auf kleinem Raum wie in einem Haus wohnen möchten. Aber auch privat Reisende und Gäste der Urlaubsregion „Liebliches Taubertal“ sind willkommen. Eine Übernachtung im Boardinghouse Wertheim soll zwischen 35 und 57 Euro kosten, so Felix von Knobelsdorff. Je länger die Mietdauer, desto günstiger sei der Preis. Sie reicht von einem Tag bis maximal sechs Monate.

Felix von Knobelsdorff, der nach Inbetriebnahme seinen Firmensitz von Külsheim nach Wertheim verlegen wird, bezifferte das Investitionsvolumen auf etwa 1,5 Millionen Euro. Kommt das Boardinghouse gut bei den Gästen an, hat der Unternehmer auf einem rund 2.300 qm großen Nachbargrundstück die Option, bis zu 24 weitere Wohneinheiten zu erweitern. Die Zeichen dafür stehen jetzt schon nicht schlecht: Von Kanada bis Indien gebe es Mietanfragen, freute sich von Knobelsdorff.

Ein „Tag der offenen Tür“ ist für interessierte Unternehmen und Privatleute für den 7. und 9. Mai geplant. Weitere Informationen gibt es unter www.wertheim-waz.de im Internet.
Quelle : Wertheim.de

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