Es geht voran in der Lea. Gleich zwei wichtige Etappenziele hat die Einrichtung diese Woche erreicht: Am Dienstag fand die erste Taschengeldauszahlung statt (wir berichteten). Und am Mittwoch konnten die ersten Flüchtlinge zur Röntgenuntersuchung.
Die Untersuchung findet außerhalb der Einrichtung, im Wertheimer Krankenhaus, statt. Etwa 20 Flüchtlinge kommen dazu täglich in die Rotkreuzklinik. Weitere 10 bis 15 Personen pro Tag soll das Krankenhaus Tauberbischofsheim übernehmen, mit dem die Lea-Leitung ebenfalls kooperiert.
Diese Lösungen sind aus der Not geboren, denn das für die Lea bestellte Röntgengerät wird nicht vor Anfang März geliefert. Lea-Leiter Mirco Göbel bemüht sich für die Interimszeit um ein mobiles Gerät.
Der Gesundheitscheck einschließlich Röntgenuntersuchung ist wichtiger Bestandteil des Registrierungsverfahrens. Erst im Anschluss können die Flüchtlinge in die sogenannte „vorläufige Unterbringung“ in Gemeinschaftsunterkünfte der Landkreise wechseln. Die Verteilung wird zentral für ganz Baden-Württemberg von Karlsruhe aus gesteuert.
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Bilder „Wertheim zeigt Flagge“ Demo gegen den Brandanschlag Lea Reinhardshof 20.09.2015
Bildergalerie Empfang der ersten Flüchtlinge an der LEA ,Polizei Akademie Wertheim, 13.09.2015