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Rund 580 Millionen Euro fließen im Rahmen des Sanierungsprogramms 2020 in die Erhaltung des Straßennetzes in Baden-Württemberg. Landesweit werden mehr als 320 neue Erhaltungsmaßnahmen begonnen.
„Der Sanierungsstau im Land wird auch in Zeiten der Corona-Krise weiter konsequent abgebaut. Hierzu wird auch im Jahr 2020 das Straßennetz im Land umfangreich saniert und die Erhaltungsmittel effektiv eingesetzt. Für den Straßenbau gilt dabei weiterhin der Grundsatz Erhaltung vor Umbau, Ausbau und Neubau – und zwar in dieser Reihenfolge“, erklärte Verkehrsminister Winfried Hermann, anlässlich der Vorstellung des Sanierungsprogramms 2020 für die Straßeninfrastruktur.
„Auch in diesem Jahr werden Autobahnen, Bundes- und Landesstraßen weiterhin mit Hochdruck saniert. Insgesamt werden landesweit mehr als 320 neue Erhaltungsmaßnahmen begonnen. Das Investitionsvolumen für die Erhaltung des Straßennetzes in Baden-Württemberg beträgt im Jahr 2020 rund 580 Millionen Euro. Bislang starten die Baustellen trotz der Corona-Pandemie weitestgehend planmäßig. Die Umsetzung des Sanierungsprogramms 2020 ist aus heutiger Sicht gesichert“, so Verkehrsminister Hermann. Infolge des zielgerichteten und effektiven Einsatzes der Erhaltungsmittel wird das Straßennetz in Baden-Württemberg zukunftsfest und leistungsfähig für die hohen Belastungen gemacht.
Der Erhalt des Straßennetzes umfasst vor allem Maßnahmen zur Erneuerung der Fahrbahndecken der Straßen sowie Erhaltungsmaßnahmen an den Bauwerken, insbesondere an Brücken und Stützwänden. Darüber hinaus werden aber auch Entwässerungseinrichtungen, Amphibienleiteinrichtungen, Hangrutschungen sowie Geh- und Radwege saniert.
Das Sanierungsprogramm 2020
In diesem Jahr will das Land in den Erhalt seiner Landesstraßen rund 153 Millionen Euro investieren. Somit stehen im Vergleich zum Vorjahr Investitionsmittel in ungefähr gleicher Höhe für die Erhaltung des Straßennetzes in Baden-Württemberg zur Verfügung. „Die Erhaltung des Landesstraßennetzes ist ein zentraler Baustein der Verkehrspolitik für Baden-Württemberg. Daher werde ich mich auch weiterhin für eine Steigerung der Erhaltungsmittel einsetzen. Nur wenn wir ausreichend Investitionsmittel für die Erhaltung der Landesstraßen – insbesondere im Hinblick auf die teilweise enormen Preissteigerungen – bereitstellen, kann mittelfristig eine feststellbare Verbesserung des Straßenzustands erreicht werden“, erklärte Verkehrsminister Hermann.
Das Sanierungsprogramm 2020 umfasst landesweit knapp 200 sogenannte Fahrbahndeckenerneuerungs-Maßnahmen (FDE), bei denen vor allem die Erneuerung der Fahrbahndecke im Vordergrund der Bauarbeiten steht. In diesem Jahr ist an Autobahnen die Sanierung von rund 27 Kilometer Richtungsfahrbahnen, an Bundesstraßen die Sanierung von rund 161 Kilometer Fahrbahnen sowie an Landesstraßen die Sanierung von rund 218 Kilometer Fahrbahnen vorgesehen. Darüber hinaus sind im Sanierungsprogramm 2020 auch wieder mehr als 100 Bauwerkssanierungen enthalten. Da sowohl im Rahmen einer Baumaßnahme als auch im Zuge einer FDE-Maßnahme mehrere Bauwerkssanierungen durchgeführt werden können, ist in diesem Jahr landesweit die Sanierung von insgesamt rund 160 Bauwerken vorgesehen. Im Detail sind das rund 100 Brücken sowie rund 40 Stützwände sowie weitere Bauwerkssanierungen an Tunnel, Verkehrszeichenbrücken und Lärmschutzwänden.
Der Bund stellt für die Erhaltung des Bundesfernstraßennetzes voraussichtlich rund 425 Millionen Euro zur Verfügung.
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