[ad_1]
Berlin / Stuttgart, 11. Juli 2023 – Nackte Haut und Bodypainting für eine tierleidfreie Mode von morgen: Seit Montag findet in Berlin die Fashion Week statt. Neben namhaften Modeschöpferinnen und Modeschöpfern präsentiert dort auch der Designnachwuchs seine Stücke. Er hat die Zukunft der Mode in der Hand und beeinflusst, welche Looks und Materialien in den Kleiderschränken hängen werden. Darum nahm PETA die heutige Graduate Show der HTW Berlin und Hochschule Pforzheim (Neo.Fashion) zum Anlass, um über die Gewalt und das Leid aufzuklären, die hinter tierischer Mode wie Lederjacken, -schuhen und -taschen stecken. Eine „gehäutete“ PETA-Aktivistin mit Bodypainting und Rinderhörnern reihte sich während der Show zwischen den Models ein und appellierte an die jungen Designerinnen und Designer, ausschließlich vegane Mode zu produzieren.
„Wir von PETA haben mit einem ‚gehäuteten‘ Menschen den Laufsteg erklommen, um dem Designnachwuchs zu zeigen, dass es bei der Wahl seiner Materialien wortwörtlich um Leben und Tod geht“, so Johanna Fuoß, PETAs Fachreferentin für Bekleidung. „Die Kreativität für tierfreie Mode der Absolventinnen und Absolventen ist schon jetzt lobenswert. Auch künftig sollen sie es einmal besser machen als viele ihrer Vorgänger. Es ist inakzeptabel und unnötig, Tieren die Haut vom Körper zu schneiden, um daraus Lederschuhe und Handtaschen zu machen oder Schafen für einen Wollpullover Schnittwunden zuzufügen. Die Mode der Zukunft muss vegan sein!“
Das Tierleid hinter Leder, Wolle, Daunen und Co.
Ausbeutung und Gewalt ziehen sich durch die gesamte Lieferkette tierischer Materialien. So werden für die Zucht von Rindern und Schafen für die Lederproduktion Wälder gerodet, Wildtiere vertrieben und getötet. Auch das triste und kurze Leben der Rinder ist von Leid geprägt. Inmitten ihres eigenen Kots und Urins eingesperrt, harren sie aus, bis sie im Schlachthaus gewaltsam getötet und gehäutet werden. Schafen werden in der Wollindustrie unter Qualen die Schwanzwirbel abgetrennt. Scherer fügen ihnen während der Schur schmerzhafte Schnittwunden zu. Gänse und Vogelstrauße werden für ihre Federn bei vollem Bewusstsein gerupft. Für Seide werden jedes Jahr mehrere Billionen Raupen lebendig verbrüht. Sogar Pelz prangt weiterhin in Form von Bommeln an Mützen oder als Applikationen an Jackenkragen, obwohl immer wieder Aufnahmen von Tierschützern die katastrophalen Verhältnisse für die Tiere auf Pelzfarmen zeigen.
Nur mit veganer Mode haben wir eine Zukunft
Durch vegane Mode retten Menschen nicht nur Milliarden Tieren die Haut, sondern auch ihre eigene. Die weltweite Tierhaltung ist für knapp 20 Prozent aller Treibhausgase verantwortlich. Insbesondere die Lederindustrie hinterlässt dabei nichts als Gewalt und Zerstörung. Weltweit ist die Rinderzucht für etwa 36 Prozent des gesamten Waldverlustes verantwortlich und treibt so die Klimakatastrophe voran. Die Artenvielfalt nimmt dramatisch ab. Zudem kann die Verdrängung von Wildtieren Pandemien wie Corona verursachen. Nur eine vegane Mode und Lebensweise kann die Zerstörung von Tierleben und des Planeten abschwächen.
PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass wir sie anziehen oder sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.
Nackt und bemalt: PETA-Aktivistin erklimmt den Laufsteg einer Graduate Show der Berliner Fashion Week. / © PETA Deutschland e.V.
PETA-Model protestiert mit Bodypainting und Rinderhörnern in Berlin für eine vegane Zukunft der Modeindustrie / © PETA Deutschland e.V.
Diese und weitere Fotos können hier heruntergeladen und für die Berichterstattung verwendet werden.
Weitere Informationen:
PETA.de/Vegane-Kleidung
PETA.de/Fakten-Leder
PETA.de/Veganes-Leder
Pressekontakt:
Britta Nolte, +49 30 6832 6660-29, [email protected]
[ad_2]
https://wertheimerportal.de/faktencheck-tauben-sind-keine-ratten-der-luefte/