Alsfeld: Unbekannte zerstören Plakate der PETA-Kampagne „Weil du Milch trinkst, sterben Kühe“ – PETA bietet 2500 Euro Belohnung für Hinweise

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Alsfeld / Stuttgart, 13. Juni 2023 – Unbekannte haben in Alsfeld Plakate der Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. zerstört. Von sechs Plakaten, die Vorbeikommende auf die Ausbeutung von Kühen in der Milchindustrie hinweisen, wurden drei so stark beschädigt, dass sie nicht mehr lesbar sind. Ein Zeuge berichtete PETA, dass die Beschädigung eines Plakats in der Schellengasse von dem 6. auf den 7. Juni erfolgt sei. Die Tierrechtsorganisation hat am Freitag Strafanzeige gegen Unbekannt erstattet und bietet eine Belohnung für Hinweise zu den Tatverantwortlichen.

PETA setzt Belohnung aus
Um den Fall aufzuklären, setzt PETA nun eine Belohnung in Höhe von 2500 Euro für Hinweise aus, die die tatverantwortliche Person überführen. Menschen, die etwas beobachtet oder anderweitige Hinweise haben, werden gebeten, sich bei der Polizei oder telefonisch bei der Tierrechtsorganisation unter 0711-8605910 oder per E-Mail zu melden – auch anonym.

„Die heftigen Reaktionen der letzten Wochen machen deutlich, dass unsere Kampagne in Alsfeld Wirkung zeigt. Diese Plakate zu zerstören ist ein verzweifelter Versuch, die Realität des Tierleids und des Todes von Millionen von Kühen und Kälbern in der Milchindustrie nicht wahr zu haben“, so Lisa Kainz, Fachreferentin für Tiere in der Ernährungsindustrie bei PETA. „Wer der Aufklärung von Konsumentinnen und Konsumenten aber mit derartiger Gewalt begegnet, muss zur Rechenschaft gezogen werden.“

Die Plakate mit der Aufschrift: „Weil du Milch trinkst, sterben Kühe.“ sorgten in Alsfeld für hitzige Kommentare und Diskussionen. Der Vorsitzende des Kreisbauernverbands Volker Lein, der Erste Kreisbeigeordnete Dr. Jens Mischak (CDU) und der Alsfelder Bürgermeister Stephan Paule (CDU) zeigten sich betont verärgert. In den sozialen Medien fand die Plakataktion aber auch viel Zuspruch.

Das Leid der Kühe in der Milchindustrie
In der landwirtschaftlichen Tierhaltung werden Kühe immer wieder unter Zwang künstlich befruchtet, um den Milchfluss konstant hochzuhalten. Genau wie menschliche Mütter sind sie neun Monate lang schwanger und geben nur Milch, nachdem sie ein Kind zur Welt gebracht haben. Kuhmutter und -kind haben eine enge Bindung zueinander, die ein Leben lang bleibt. Sie kümmern sich liebevoll um ihren Nachwuchs. In der landwirtschaftlichen Tierhaltung wird ihnen dieses natürliche Bedürfnis jedoch verwehrt. Das Neugeborene wird Kuhmüttern bereits kurz nach der Geburt entrissen – oft schreien die beiden tagelang nacheinander. Männliche Kälber haben für Milchbetriebe meist wirtschaftlich keinen Wert und werden oft nach wenigen Wochen auf Transporter verfrachtet und zur Mast und Tötung ins Ausland verkauft. Sobald die „Milchleistung“ der weiblichen Kühe aufgrund der extremen Belastung nachlässt oder sie krank werden, enden auch sie nach einem qualvollen Dasein als industrielle „Milchmaschinen“ letztlich im Schlachthaus.

Milchprodukte mit katastrophaler Umweltbilanz
Milchprodukte haben zudem erhebliche negative Auswirkungen auf Umwelt und Klima – Butter ist sogar das klimaschädlichste Lebensmittel. [1] Ein Kilogramm Bio-Butter ist zehnmal klimaschädlicher als konventionelle Margarine. [2] Im Vergleich zu einem Liter Pflanzenmilch benötigt die Produktion eines Liters Kuhmilch die 12-fache Landnutzung und verursacht dreimal so viele Treibhausgasemissionen.

PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass wir sie essen oder sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.

[1] Ökotest: „Rindfleisch nur auf Platz 2: Diese Lebensmittel sind die schlimmsten Klimakiller“. Online abrufbar unter: https://www.oekotest.de/essen-trinken/Rindfleisch-nur-auf-Platz-2-Diese-Lebensmittel-sind-die-schlimmsten-Klimakiller-_600836_1.html. (20.04.2023).
[2] Fritsche, Uwe R./Eberle, Dr. Ulrike (2007): „Treibhausgasemissionen durch Erzeugung und Verarbeitung von Lebensmitteln – Arbeitspapier“. Darmstadt/Hamburg: Öko-Institut e.V

Drei von sechs PETA-Plakaten wurden so beschädigt, dass ihre Botschaft nicht mehr lesbar ist. / © PETA Deutschland e.V.

Dieses und ein weiteres Foto können hier heruntergeladen und für die Berichterstattung verwendet werden.

Weitere Informationen:
PETA.de/Themen/Kuhmilch

Pressekontakt:
Jonas Meyerhof, +49 711 860591-523, [email protected]

Quelle : PETA.de

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