Bäng !– Und wieder macht ein Geschäft zu ,und noch eins ,und noch eins…!
Das ist leider schon gang und gäbe in der Wertheimer Altstadt. Aber auch Gastronomie ist davon betroffen. Alleine im 2. Halbjahr 2019 haben 6 Einzelhändler und Gastronomen bereits aufgegeben.Es ist nicht schwer vorauszusehen,das weitere Einzelhändler und Gastronomen 2020 aufgeben werden.Viele Leerstände und leere Läden mit provosirisch bestückten Werbe-Schaufenstern beschleunigen diesen Verfall in Wertheim. Gewerbeflächen werden zunehmend in Wohnungen verwandelt, in Zeiten des Wohnungsmangels eine doch lukrative und möglicherweise sinnvolle Lösung.
Wie kam es dazu,was sind die Gründe ?
Ein weiterer Grund ist das 2003 eröffnete Wertheim Village und das ,im gleichen Zuge,stetig ausgebaute Almosenberg. Der ehemalige OB Stefan Mikulicz und sein „Team“ beruhigten und besänftigten die hiesigen Einzelhändler und Gastronomen immer damit,das kein Ausbau stattfinden wird,welche dem Wertheimer Innenstadt schaden würde.Es sollten keine ausgeprägte Gastronomie im Wertheim Village entstehen und es sollten nach deren Rechnungen ,mindestens 10% Wertheim Village Besucher auch die Wertheimer Innenstadt besuchen.Das war die vorgegaukelte Geschichte.Na ja . wie wir jetzt leider sehen können ist viel Gastronomie im Wertheim Village und am Almosenberg und es wird weiterhin stark am Almosenberg ausgebaut .Und die angeprisenen 10% ,von den etwa 3 000 000 Milionen Wertheim Village Besuchern , kommen eben nicht in die Wertheimer Innenstadt. Innenstadt Shopping Adios !
Ein dritter Grund ist der stetige gewerbliche Ausbau des Gebiets Links der Tauber. Das für Innenstadtverhältnisse überdimensionierte Kaufland,das fast alles bietet, was man auch in der Innenstadt hätte besorgen können,zieht wie ein Magnet die Kunden weg von der Altstadt.Auch die Ärzte und Ärztehäuser,die sich reihenweise dort angesiedelt haben, schadeten der Kundenfrequenz der Altstadt. Viele Ärzte waren in der Altstadt angesiedelt und sorgten entscheidend für die Belebung der Altstadt mit.Auch das Wertheimer Krankenhaus , das warum auch immer geschlossen wurde bzw. auf den Reinhardshof umzog , leistetet seinen Beitrag für die Förderung der Unatraktivität der Werheimer Altstadt.
Wird es besser werden ?
Kaum ! Altstadt-Manager C. Schlager versprach viel und hielt wenig , könnte man sagen.Das einzige was er gut und teilweise übertrieben erfolgreich durchzog waren die lauten , Laut versprach er schon am Anfang , und überdimensionierten Veranstaltungen und Konzerte.Die achso tolle angepriesene Lokalhelden Geschichte ist eigentlich eher ein Bankrott – Idee gut , Effekt fast wie Null ? Seit dem Lokalhelden Aktion start haben sehr viele Läden einfach geschlossen.Das sollte einem doch zu Bedenken geben ? Altstadtmanager C. Schlager und sein kleiner Kreis von „Machern“ machen einfach das was Sie für richtig halten und übergehen Ideen anderer.So kann es eigentlich nicht weitergehen.Man sollte darüber nachdenken , ob er noch geeignet für die Position eines Altstadtmanagers ist oder eher seinen Arbeitstitel in Konzert- und Veranstaltungsmanager Wertheim umändern sollte.Das würde viele ein wenig beruhigen.
Übrigens gab es früher kostenloses Parken am Wochenende in Wertheim , Samstags ab 14.00 Uhr , welches eigentlich für die Kundenfrequenz eine gute Sache war und es sollte noch weiter ausgebaut werden und zB. teilweise der Freitag dazukommen.Das Gegenteil wurde aber gemacht , denn jetzt sind die Parkplätze auch am Wochenende gebührenpflichtig und die Gebühren wurden sogar erhöht.
Bye Bye Wertheim !?
Wertheim , 26.12.2019
Ray
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