Gegen einen 28 Jahre alten Mann, der am 1. Oktober in Berlin-Reinickendorf einen 30-jährigen Studenten getötet haben soll, hat die Staatsanwaltschaft Berlin nun Anklage wegen Totschlags vor dem Landgericht Berlin I erhoben.
Der Angeschuldigte und sein Opfer sollen sich in der Nacht zum Tattag zunächst in einer Gastwirtschaft getroffen haben und anschließend gemeinsam in die Wohnung des 30-Jährigen gegangen sein. Was dort einige Stunden später Auslöser für die Tat gewesen sein könnte, bleibt auch nach den Ermittlungen unklar: Der Angeschuldigte soll jedenfalls 14 Mal mit einem Messer auf den Studenten eingestochen haben, wodurch dieser – wie von ihm beabsichtigt – verstarb.
Gegen Mittag des Folgetages stellte er sich in Begleitung eines Rechtsanwalts der Polizei und berichtete dort von der Tat – die zu diesem Zeitpunkt noch nicht anderweitig entdeckt worden war. Er wurde vorläufig festgenommen und befindet sich seit dem 3. Oktober 2024 in Untersuchungshaft.
Büchner
Oberstaatsanwalt
Pressesprecher
Vorherige gemeinsame Pressemitteilung vom 2. Oktober 2024:
https://www.berlin.de/generalstaatsanwaltschaft/presse/pressemitteilungen/2024/pressemitteilung.1491282.php
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