„Auch in den nächsten Monaten werden wir auf dem Arbeitsmarkt mit erheblichen Belastungen zu kämpfen haben. Die Herausforderungen bleiben tiefgreifend und schwer zu bewältigen. Insbesondere im Winter droht sich die kritische Lage weiter zuzuspitzen, da saisonale Einflüsse und strukturelle Probleme zusammentreffen“, so die Ministerin.
Im November 2024 sinkt die Anzahl der gemeldeten offenen Stellen bei der Bundesagentur für Arbeit auf 79.017. Gegenüber dem Vormonat waren das 2.529 beziehungsweise 3,1 Prozent ausgeschriebene Stellen weniger. Im Vorjahresvergleich waren 11.523 (12,7 Prozent) Stellen weniger ausgeschrieben. Hoffmeister-Kraut sagte: „Die Nachfrage nach Arbeitskräften kühlt sich weiter ab und verdeutlicht, wie dringend eine Trendwende nötig ist.“
Jugendarbeitslosigkeit bei 3,3 Prozent
Etwas besser stellt sich die Situation bei jungen Menschen dar. Im November 2024 lag die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen unter 25 Jahren bei 23.194. Im Vergleich zum Oktober sind das aktuell 1.162 (4,8 Prozent) gemeldete arbeitslose Jugendliche weniger. Gegenüber dem Vorjahr liegt die Jugendarbeitslosigkeit trotzdem noch 14,3 Prozent höher. Die Jugendarbeitslosenquote sank im November 2024 von 3,5 auf aktuell 3,3 Prozent. Die Vorjahresquote lag bei 2,9 Prozent.
„Der Rückgang der Jugendarbeitslosigkeit ist eine gute Nachricht, doch auch junge Menschen sind weiterhin mit den allgemeinen Schwierigkeiten des Arbeitsmarktes konfrontiert“, so Hoffmeister-Kraut.
Bundesagentur für Arbeit, Regionaldirektion Baden-Württemberg: Der Arbeitsmarkt im November 2024
Bundesagentur für Arbeit: Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg im November 2024
Bilder: Titel Symbolbilder Baden-Württemberg by Pixabay.com / Baden-Württemberg.de
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