Das Land Brandenburg hat heute darüber informiert, dass in einer Wasserbüffelhaltung in Hönow (Landkreis Märkisch-Oderland), am unmittelbaren Berliner Stadtrand die Maul- und Klauenseuche (MKS) ausgebrochen ist. Die Bestätigungen des Landeslabors Berlin-Brandenburg sowie des Friedrich-Löffler-Instituts liegen vor, und der Ausbruch wurde heute vom zuständigen Veterinäramt des Landkreises amtlich festgestellt.
Um den betroffenen Betrieb wurde eine Sperrzone mit einem Radius von 3km und ein Überwachungsbereich im Umkreis von 10km errichtet, um eine Ausbreitung der Infektion zu verhindern. Diese Zonen überschreiten die Landesgrenze zu Berlin. In Berlin betroffene Betriebe wurden veterinärbehördlich gesperrt und werden überwacht. Die Berliner Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz hat daher den Krisenstab Tierseuchen unter Leitung der zuständigen Staatssekretärin Esther Uleer eingerichtet. Das Landeskrisenzentrum Tierseuchen wurde ebenfalls im Laufe des Tages aktiviert.
Die MKS ist eine hoch ansteckende Tierseuche, die alle Klauentiere (Rinder, Schafe/Ziegen, Schweine) betrifft und als Kategorie A Seuche unverzüglich zu bekämpfen ist. Da mehrere Tierarten betroffen sind und sich die Infektion schnell ausbreitet, stellt das Tierseuchenmanagement eine große Herausforderung dar, insbesondere auch dadurch, dass sich die Tierseuche auch im Wildtierbestand ausbreiten kann.
Bilder: Titel Symbolbilder Berlin by Pixabay.com / Berlin.de
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