Baden-Württemberg: Gemeinschaftskunde weiterhin ohne Tierethik – PETA appelliert an Lehrende und Eltern, im Unterricht für Gerechtigkeit zu sensibilisieren

1st SECURITY SERVICE WERTHEIM ®

[ad_1]

Stuttgart, 4. April 2023 – Das Kultusministerium von Baden-Württemberg stärkt mit einer Änderung der Oberstufenverordnung im nächsten Schuljahr die Fächer Geographie und Gemeinschaftskunde. Tierethik soll in den Bildungsplänen aber weiterhin außen vor bleiben. Das teilte Ministerin Theresa Schopper PETA Ende März mit. Die Tierrechtsorganisation hatte zuvor in einem Schreiben an sie appelliert, sich auch für die Thematisierung des gerechten Umgangs mit nichtmenschlichen Tieren einzusetzen. Schülerinnen und Schüler hätten so die Chance, sich mit ihrer Verantwortung gegenüber anderen Lebewesen zu befassen und dabei auch ihr Demokratiebewusstsein zu stärken. PETA richtet den Appell nun an Eltern und Lehrende – und bietet Unterstützung an.

„Die Auseinandersetzung mit dem Staatsziel Tierschutz ist wichtiger Bestandteil der Allgemeinbildung“, so Sylvie Bunz, Fachleitung Special Projects und Leitung von PETAKids. „Im Sinne des Beutelsbacher Konsens muss die Schule jungen Erwachsenen die gesellschaftlichen Kontroversen über den gerechten Umgang mit anderen Tieren vermitteln und Raum für kritische Diskussionen schaffen. Da das Kultusministerium in Baden-Württemberg offenbar nicht dazu bereit ist, liegt es an den Lehrenden und Eltern, Verantwortung zu übernehmen.“

Unterrichtsmaterial und Workshops
Tierethik lässt sich nahtlos in bestehenden Unterrichtseinheiten integrieren, denn es gibt viele inhaltliche Überschneidungen. So wirft die industrielle Tierhaltung nicht nur tierethische Fragen auf, sondern ist auch ein Hauptverursacher der existenziellen Bedrohungen unserer Zeit, der Klimakrise und des Artensterbens.

PETA stellt Unterrichtsmaterial zur Verfügung, mit dem Lehrende und Eltern leicht in die Thematik der Tierrechte einführen und Fragen zum Umgang mit Tieren faktenbasiert besprechen können. Damit Lehrende dieser Herausforderung trotz Personalmangel gerecht werden können, spricht sich PETA für den gezielten Einsatz von externen Fachreferentinnen und Fachreferenten aus. Ein vergleichbares Konzept dazu wurde kürzlich in Sachsen beschlossen, wo die Demokratiebildung an Schulen künftig durch Praxiserfahrung und externe Fachreferierende gestärkt wird. [1]

PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.

[1] Sächsische Staatskanzlei (30.01.2023): Demokratiebildung an Schulen: Kultusminister Piwarz und Justizministerin Meier unterschreiben Kooperationsvereinbarung. Online abrufbar unter: https://medienservice.sachsen.de/medien/news/1062009 (28.03.2023)

Weitere Informationen:
PETA Bildungsportal
PETA.de/Themen/Eltern

Pressekontakt:
Jonas Meyerhof, +49 711 860591-523, [email protected]

Quelle : PETA.de

[ad_2]

https://wertheimerportal.de/faktencheck-tauben-sind-keine-ratten-der-luefte/

S RAY PreSale Store